nicht überschätzt werden kann: die sportlichen
Grosserfolge! Nach einer Zeit, in welcher der einst
führende deutsche Automobilrennsport den wirt-
schaftlichen Sorgen zum Opfer gefallen war, wurden
durch die Initiative des Führers wieder deutsche
Rennwagen gebaut, und als sie im Jahre 1934 erst-
malig am Start der grossen Rennen erschienen, er-
oberten sie die deutsche Spitzenstellung im inter-
nationalen Motorsport zurück. Ohne über Erfahrun-
gen im Automobilrennsport zu verfügen, hat sich die
Auto-Union mit aller Energie und unter Einsatz ihrer
vorbildlichen technischen Einrichtungen und ge-
schulten Qualitätsarbeiter dem Bau des Rennwagens
gewidmet mit dem Ergebnis, dass der Auto-Union-
Rennwagen an den deutschen Grosserfolgen auf den
Rennbahnen Europas, Südafrikas, Süd- und Nord-
amerikas einen wesentlichen Anteil nehmen konnte.
Ebenso bedeutsam sind die internationalen Renn-
erfolge, die durch die DKW-Rennmannschaften der
Auto-Union erzielt wurden, sowie die vielen glänzen-
den Auto-Union-Siege bei den grossen Zuverlässig-
keitsveranstaltungen der letzten Jahre. Mit Genug-
tuung möchte ich hier feststellen, dass die Rennwagen
in den Werkstätten der Horch-Werke gebaut werden.
Ich möchte hier betonen, dass Herr Dr. Bruhn in
unermüdlicher Arbeit bewirkt hat, dass der Zusam-
menschluss der Werke erfolgte.
Am 17. Juni 1932 wurde ich einstimmig zum Präsi-
denten des Reichsverbandes der Sachverständigen
berufen.
Im August war wieder eine Alpenfahrt, von der
Auto-Union nahmen Wanderer-Wagen teil, und das
Team, mit unserem tüchtigen Graumüller an der
Spitze, kam als Sieger zurück.
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