mögliche Beschleunigung,
Strassenlage.
Das Volumen des Motors war bei dem ersten Wagen
4,3 Liter. Es wurde dann aber im Laufe der Zeit ver-
grössert. Die Motorleistung gelangte über 500 PS. Der
Motor liegt hinten, es ist also ein Heckwagen. Bei
dem Motor, der 16 Zylinder besitzt, sind die beiden
8-Zylinder-Reihen in V-Form angeordnet. Kurbel-
gehäuse, Zylinderköpfe, Kompressor und Getriebe-
gehäuse sind aus Siluminguss gefertigt. Die Pleuel-
stangen laufen in Rollen bzw. sind in Nadeln ge-
lagert. Die Kurbelwelle dagegen làuft in Gleitlagern.
Die Zylinderbüchsen sind in das Kurbelgehäuse ein-
gesetzt und auswechselbar. Zylinderkôpfe bilden mit
dem Kurbelgehäuse den Saugkanal, an dessen vor-
derem Ende ein Sicherheitsventil sitzt und dem von
rückwärts durch den vertikal stehenden Kompressor
‘das Brennstoff-Luft-Gemisch vom Vergaser unter
Ueberdruck zugeführt wird. Jeder Zylinder hat ein
Einlass- und Auslassventil. Die Nockenwelle bekommt
ihren Antrieb von der hinten liegenden Vertikalwelle,
die gieichzeitig über Zwischenräder den dauernd mit-
laufenden. Kompressor antreibt.
Die Kraftübertragung erfolgt durch eine Mehr-
‚scheibenkupplung. Aus zwei parallelen Längsrohren
wird der Rahmen gebildet, Querverbände machen
ihn ausserordentlich biegungs- und torsionssteif. Die
Hinterräder sind als unabhängige Pendelachsen aus-
gebildet. Als Federelemente dienen die in den
Rahmenlängsrohren gelagerten Torsionsstäbe. Vorn
sind einzelgefederte Räder; dieselben sind an einem
quer zur Fahrtrichtung liegenden Schwinghebel-
parallelogramm angelenkt. Die Bremse ist eine
hydraulische Vierradbremse. Oelkühler und Wasser-
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