kühler sind vorn angeordnet. Eine Kreiselpumpe
sorgt für den Umlauf.
Der Brennstofftank liegt in Wagenmitte.
Es wurde selbstverstindlich darauf geachtet, dass
auf den Wagen eine richtige Stromlinienkarosserie
aufgebaut wurde. Es wurden deshalb sorgfiltige aero-
dynamische Studien an den Rennwagenkarossericn
im Windkanal durchgeführt. Die ideale Stromlinien-
form bedingt allerdings eine Vergrösserung der Stirn-
fläche und damit Gewichtszunahme. Deshalb musste
man sich etwas in die Verhältnisse fügen, man musste
also die Karosserie etwas anders bauen, schon wegen
der schwierigen Zugänglichkeit der Maschine. Auch
wegen der Reifenaustauschbarkeit musste man Kon-
zessionen machen. Das ist bei Langstrecken sehr wich-
tig. Die Lebensdauer der Reifen geht rapid herunter
bei der Steigerung der Antriebsleistung. Es ist aber
doch erreicht worden, dass man fast einen reinen
Stromlinienwagen erzeugen konnte, und die Ge-
schwindigkeitsresultate haben ja auch ergeben, dass
die Karosserie die richtige Form hatte.
Die von Dr. Porsche selbständig fertiggestellte Kon-
struktion wurde von der Auto-Union erworben, aber
bei den enormen Anforderungen, wie sie ja an einen
neuzeitlichen Rennwagen gestellt werden, kann auch
eine geniale Konstruktion allein nicht den Erfolg
bringen. Es ist klar, dass die Ausführung des Wagens,
also die Herstellung der Einzelteile im Betrieb, die
Montage des Rennwagens und seine laufende Weiter-
entwicklung an dem Gesamterfolg mindestens ebenso
teilhaben. Der technische Leiter der Auto-Union, Di-
rektor Werner, bestimmte deshalb das Werk Horch
der Auto-Union, in dem der Qualitätsgedanke, der
überall in der Auto-Union herrscht, am höchsten
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