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des Explosionsmotors eingeführt wurde, der meines
Lebens Schicksal werden sollte.
Die normalen Petroleummotoren waren damals her-
vorragend für ihre Zeit, es wurden sehr viele gebaut,
sie hatten alle einen guten Ruf, und es wurden viele
von ihnen leicht verkauft. Uebrigens machten sie in
Leipzig auch damals Versuche mit Benzinmotoren
und bauten sogar einen Rotationsgasmotor. — Drei-
viertel Jahre war ich bei Grob & Co., als auch der
800-PS-Verbrennungsmotor zum Laufen gebracht
werden konnte. Er war für die Schichau-Werft be-
stimmt und sollte, wie ich sckon sagte, in ein Tor-
oedoboot eingebaut werdeiu. Geheimrat Ziese, der
Herr der Schichau-Werft, war sehr oft in Leipzig, um
sich vom Fortgang der Arbeit zu unterrichten.
Vielleicht ist es nicht uninteressant, diesen Motor
kurz zu beschreiben: er hatte oben und unten am
ersten Zylinder einen Verbrennungsraum, dieser war
konisch ausgebildet und mit Rippen versehen. Dieser
Verbrennungsraum wurde vor den Zylinder ge-
schraubt. Unter diesen Behältern waren starke
Bunsenbrenner angebracht, die sehr stark erhitzten.
In die Behälter wurde dann Petroleum gespritzt, kam
durch die Erhitzung zur Verbrennung und trieb den
Kolben von oben nach unten und wieder umgekehrt.
Die Steuerung war genau wie bei einer Dampf-
maschine. Der Hochdruckzylinder war eine ziemlich
komplizierte Konstruktion durch sein Kanalsystem,
das man aber nur an der Hand von Zeichnungen er-
läutern könnte.
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Er war — unbedingt — ein Vorläufer des Diesel-
motors. Als dreifache Expansionsmaschine war er ge-
baut, und die Gase, die im ersten Zylinder ihre Arbeit
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