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derung!!) der Pegmatite Südwest-Norwegens erscheint Molybdänglanz
sehr verbreitet in denjenigen der Laurvik und Frederiksvärn-Distrikte
und im Langesunder Fjord besonders auf der Insel Läven bei Laurvik,
bei Lóvó und bei Klokkerholmen. Ér ist dort vergesellschaftet mit Kupfer-
kies, Lóllingit (FeAs,), Zinkblende und Bleiglanz und mit einer grolien
Anzahl von Mineralien seltener Erden, durch welche die dortigen Syenit-
pegmatite ausgezeichnet sind. Leider kommen die Erze nicht in bauwürdi-
gen Mengen vor.
Goldschmidt!) berichtet über Molybdünglanz in metamorphen
Kalken des Kristianiagebietes — namentlich am Syenitkontakt — vom
Typus der Skarngesteine mit Granat, Wollastonit, Skapolit, Axinit, Flufi-
spat und Kupfer-, Zink-, Blei- und Wismutmineralien?). Diese Vergesell-
schaftung ist ähnlich derjenigen der kanadischen und tasmanischen
Molybdänglanzvorkommen.
Praktisch stammt die ganze norwegische Produktion aus wenigen
Gruben des Südens in den Distrikten Knaben, Moi, Siredalen, Mandal,
Telemarken, Drammen und Haugesund. Nach Otto Falkenberg*)
ist die erzführende Zone in nordsüdlicher Richtung 19,2 km lang und über
0,8 km breit. Sie wird durchsetzt von mehreren ungeführ ostwestlich strei-
chenden Doleritgängen, welche bis 4,8 m mächtig sein können. Auf das
Vorkommen des Molybdänglanzes üben sie keinen Einfluß aus**).
Der größte Teil des Gebietes besteht aus Granit oder Gneis; die beiden
einzigen Ausnahmen bilden die Dalen- und Gursli-Gruben (siehe unten).
Man kann drei Typen von Molybdänerzvorkommen unterscheiden, näm-
lich Quarzgänge, mineralisierte Spaltenfüllungen im Granit und grani-
tische Imprägnationszonen.
Einer der wichtigsten Produzenten ist der Knaben distrikt óstlich von
Stavanger und nordóstlich von Flakkefjord; hier sind stets mehrere Gru-
ben im Betriebe neben einigen noch nicht erschlossenen. Am wichtig-
sten ist Knaben Nr. 1; drei Gánge streiehen nordnordóstlich und
Bearbeitet im Auftrage des Vereins Deutscher Eisen- und Stahlindustrieller
und des Vereins Deutscher Eisenhüttenleute. Januar 1918. Im Manuskript
gedruckt. — Später als „Gutachten“ bezeichnet.
1) R. H. Rastall, Molybdenum Ores. Imp. Inst. Mon. of Min. Resources,
London 1922. — Gmelin, Handb. d. anorg. Chemie, Molybdàn. Berlin 1935.
13) W.C.Brógger, Z. f. Kristallographie. Leipzig 1890, Bd. 16.
12 V.M.Goldsehmidt, Die Kontaktmetamorphose im Kristianiagebiet.
Kristiania 1911.
13 E.O.Falkenberg, Norske Molybdengruber. Eng. and Min. Journ. 18. 6.
1921, S. 1021.
14) H, H. Claudet, Notes on Molybdenite Operations in Norway. Can. Min.
Inst. Bull. 51, Juli 1916, S. 609—616.