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Erzlagerstätten. Sowjetrußland, Peru
Länge und etwa 100 m Breite von zahlreichen Quarztrümern durch-
setzt, mit denen der Molybdänglanz vorzugsweise vergesellschaftet ist. Der
Erztypus ist offenbar der gleiche wie bei der Knabengrube in Südnor-
wegen (S. 13). Nach den vorgenommenen Schürfungen und umfangreichen
Durchschnittsproben scheint der Molybdángehalt durchschnittlich 0,3 bis
0,35% zu sein. Die bisher ausgeführten Arbeiten genügen aber noch
nicht zur Feststellung der Bauwürdigkeit.
Wenig Molybdänglanz kommt in der Schw eiz!?) in den aplitischen
Gängen des Aarmassivs vor. — Ohne Bedeutung sind auch die Lager-
stätten Frankreichs und Italiens. — In den Zinnerzgängen von
West-Cornwallin England findet sich Molybdànglanz, auch mit
Wolframit, in Leicestershire und Cumberland. — Unbedeutend
sind die Vorkommen von Molybdànglanz in Schottland und Irland.
— In Spanien tritt das Erz meist in der Kontaktzone granitischer
Durchbrüche durch Gneise und archäische Schiefer auf, so in Nord-
Estremadura und den Nachbarprovinzen. — Die Lagerstätten Portu-
gals sind auch klein.
Sowjetrußland. Die Vorkommen behandelt von zur Mühlen**);
er gibt u. a. eine sorgfältige Zusammenstellung der wenig bekannten
Molybdänglanzlagerstätten des asiatischen und europäischen Rußlands.
Auf die einzelnen Vorkommen einzugehen, würde zu weit führen..Das
ausführliche Literaturverzeichnis und das sorgfältige Register sind ge-
eignet, Interessenten zu unterstützen.
Der Apatit-Trust beabsichtigte 1933, das Tachtarnumptschors-
ker Molybdänvorkommen auf der Kola-Halbinsel zu erschließen.
Peru. Die kleine Molybdänproduktion des Landes stammt aus der
Jauja-Provinz, Junin?). Die Lagerstätten sollen eine bedeutende Erz-
menge mit durchschnittlich 5% Molybdänglanz enthalten; die Konzentrate
werden auf 80% angereichert. Die Gänge treten in den oberen Teilen
granitischer. Intrusionen und an ihrer Grenze auf der Ostseite der Zen-
tralkette im Ricrangebiet auf. Bei Turma haben die Gänge verquarzte
24) L.vonzur Mühlen, Die Lagerstätten von Wolfram, Zinn und Molyb-
din in Rußland. Osteuropa-Institut in Breslau. Quellen und Studien III. Neue
Folge Heft 1. Stuttgart, Schweizerbart 1926, S. 94.
25) B. L. Miller and J.T.Singewald, Jr., The. Mineral deposits of South
America. Mc. Graw-Hill Book Co. New York 1919. 1. Aufl, 2. Abdruck. — Hier
wird hingewiesen auf E. J. Duefias, Recursos Minerales de Las Provinces de
Jauja y Huancayo. Boletin del Cuerpo de Ingenieros de Minas del Peru. No. 35,
190 S., Lima 1906.
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