manchen Abschnitten veraltet, ist das System, das dem Kataloge der
Wiener Bibliothek zugrunde liegt.
noch | In neuerer Zeit. hat man davon Abstand genommen, Kataloge zu
eken drucken, die man schon bei ihrem Erscheinen als veraltet bezeichnen muß,
setat und ist überall dazu übergegangen, alphabetische und systematische |
der Zettelkataloge anzulegen und den Benutzern zugänglich zu machen.
000 Der von 1904 bis 1910 entstandene systematische Katalog der Danziger
zur- Bibliothek hat bei der in den letzten Jahren erfolgten Umarbeitung des
ken Katalogs der hannoverschen Bibliothek gute Dienste geleistet. Die neuen
er- Zettelkataloge der Berliner Bibliothek schlieflen sich im allgemeinen dem
hen : gedruckten Katalog an; im einzelnen weisen sie viele Verbesserungen auf.
len: In Hannover ist neben dem systematischen Hauptkatalog ein ,Auswahl- |
die katalog“ geschaffen worden, der nur die in ständigem Gebrauche be- |
ent- findlichen und die besonders beachtenswerten neueren Bücher enthält. |
der Die Benutzung beider Kataloge wird durch ein Schlagwortverzeichnis |
als erleichtert. Mit einer völligen, größtenteils vollendeten Umgestaltung {
ihres systematischen Katalogs ist die Karlsruher Bibliothek beschäftigt.
) = | In Breslau ist neben einem alphabetischen Katalog ein Schlagwortkatalog
chs- angelegt worden, der sich vorzüglich bewährt hat. In München gibt
lem es seit 1913 neben einem alphabetischen und systematischen Katalog
Dum gleichfalls einen Schlagwortkatalog. I
zu- Eigene Wege ging die Bibliothek der Eidgenössischen Technischen |
der Hochschule in Zürich. Sie hat einen systematischen und einen alpha- |
scht betischen Bandkatalog geschaffen, indem sie die Titel ihres 1896 ge- |
be- | druckten Katalogs ausschneiden und in Bände kleben ließ, die mit |
ion schônem, festem Papier und reichlichen Fälzen versehen sind. Die Titel |
ren der seit dem Abschluß des gedruckten Katalogs erworbenen Bücher | B
1011 werden in dem von der Zentralbibliothek Ziirich herausgegebenen, an-
'in- fangs jihrlichen, jetzt vierteljihrlichen ,Zuwachsverzeichnis der Biblio-
355 theken in Zürich“ gedruckt, dann gleichfalls ausgeschnitten und in die
qu Bandkataloge eingeklebt. Diese sehr übersichtlichen Kataloge liegen in
einem besonderen Raume, der alphabetische Katalog in 10 Foliobànden,
der systematische Katalog in 24 Quartbánden, zur bequemsten Benutzung
aus!). Der systematische Katalog ist dadurch bemerkenswert, daß er
us, den Biicherbesitz der Bibliothek in elf Abteilungen auffiihrt, die den |
üge elf Abteilungen der Hochschule entsprechen und in zusammen 262 an |
ind | die Unterrichtsfächer sich anschließende Gruppen zerfallen. |
ceit I Eine allgemeingültige Einteilung der Technik?) gibt es nicht und |
in | |. wird es nie geben. Dem Dezimalsystem, das von dem ameri- |
kanischen Bibliothekar Melvil Dewey 1873 erdacht?) und von dem 1895
= 1) Der in der Zentralbibliothek in Zürich geführte , Zentralzettelkatalog der Biblio- li =
theken in Zürich“ enthält auch die Titelausschnitte der Bibliothek der Techn. Hochschule.
Ge- ?) J. Hanauer, Eine allgemeingültige Einteilung der Technik. In: Zwanglose
haft Mitteilungen f. d. Mitglieder d. Vereines dt. Maschinenbau-Anstalten. 2x (1921) S. 31—35.
rer 3 M. Dewey, Decimal Clasification and relativ index. 12. ed. Vol. 1. 2.
New York 1927.
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