X . Mamberger's Vorrede
zulange von der Fahigkeit unfers Volkes gehabt glgemeinen
haben. Forops Fit
Gelehrten
Teutfchland ift von Jahrhunderten her reich
an Schrifefellern gewefen, und es fehlet ihm Ich fig
guch jezt nicht daran, ob es fchon nicht dabei Arbeiten À
Urfache hat, wie chedem über den Mangel von Unterncha
Soldaten zu hlagen. Bei der Menge der Ge- eichet uns
lehrien und Schriftftelier hilt es {chwer, fich | psn
Nachrichten von ihrer Perfon, uad ihren Wer» | tionenwe
ken in einiger Volfiindigkeit zu verfchaffen. | évchvor
Es fehlet zwar nicht an Büchern, wo uns die mich, esf
Leben von Gelehrten befchrieben werden; wie — | fq Nn
haben .eine Menge Gelehrter Zeitungen, die [| Wim
uns ihre Schriften ankündigen. Allein die er- — | men oo
flern, wie wenige Artikel enthalten fie nicht, — | y...
wenn man diefelbe mit der ganzen. Menge der jen vir
Gelehrten in Verglcichung ftelle? und die lezte- MOS
ren, wie mangelhaft find fie nicht? Man ift nur
verfchwenderifch mit Verfprechungen, uns in je be
denfelben von allem, was im Druk erfcheinen la
würde, Nachricht zu geben; aber weit gefehlt, Hs di
dafs diefelben auch nur in Anfehung der größten pL,
und wichtigflen Werke volkommen erfüllet Mite
würden. Die Urfachchievon fcheint ein unfe= | mu
rer Nation beinahe eigener Fehler zu feyn, | “erde
Zu kühn auf die Arbeitàamkeit, die unfere Na» — | , en
i . 7 c - . CURD Any
tion bei Auslindern characterifire, machen wir ali
insgemein unfere Projecte zu weitliufig, Wir | ,,"'"
begnügen uns nicht mit einem Theile, fondern | n Ind
wir nehmen das Ganze zum Gegenitande. Fs we
danke uns zu geringe. blos unfere eigene Reich- "ev Wor
thümer zu befchreiben, wir oôfnen lieber die A
Schätze der ganzen Welt, und der Titel eines s
aiges PRLS