LXIV Menfel’s Vererinnerungen
mánchen Skribler — oft mit vieler Mithe —
zum Schweigen: fogleich fpringen neue Mi/ch-
bárie hinter ihren Rücken auf, bemáchtigen fich
wohl gar der Ruthen, und fchreyea, hohn-
neckend: Kahlkópfe, kommt herauf!
Wahrlich, es ift nicht abzufehen, wo das
ales noch hinaus will; woher noch Letfer,
Buchdrucker und Papier genug zu fo vielerley
elendem, mirtelmäfhgem und gurem Gefchreis
be kommen foll; woher die vielen Taufende
unfrer Schreiber am Ende noch Stoff zur Arbeit
nehmen wollen. 1n manchen Fáchern der Wif-
fenichaften follte man doch denken, wäre fo
rein, bis aufs geringfle Stäubchen, aufgekehrt,
dafs alle Bemühong, irgend noch etwas darin
aufzufcharren, fruchtlos ware, Aber frey'ich —
die Erfind{amkeit unfrer Schriftfteller, verbune
den mit der raftlofen Spekalation drey hundert
Teutícher Buchhändler, Buchmäckler und
Buchtródler ift auch hóchft bewundernswürdig;
Schlau wiffen fie auf mancherley Wegen, die
feit zehen bis zwanzig Jahren reger gewordene
Lefeluit Zu berücken, und fich derfelben zu ih-
rem Vortheil zu bedienen, Das Licht der Auf-
k'ärung, das feit dem fiebenjahrigen Krieg in (0
manche Gegenden Teutfchlandes , wo man vor-
her nichts, als Poflillen, Gefangbücher und -
Kalender kannte, hingedrungen iit, icheint ih-
ren Abfichten befonders fórderüch zu. feyn,
Denn da giebt es Leute, die auch bey harter
und lofer Bücherkoft das Maul nicht verziehen,
fondern heifshungrig hinunter (chiucken, was
inan ihnen vorfetzt, Aber auch in beffern Gee
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