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trizität in der Platte aus, deren freie Elektrizitàt 4 ist, wenn B
die wirkliche Stárke der Elektrizitàt in dieser Platte bezeichnet.
Wird nun durch 4 das Verbültniss vorgestellt, in welchem die
gebundene Elektrizitàt der einen Kondensatorplatte zur wirk-
lichen Elektrizität der andern Platte steht, so finden folgende
zwei Gleichungen statt:
A—u—d+nB=0
B—u+4+nA=0,
aus welchen sich die Werthe 4 und B wie folgt ergeben,
nämlich
Am #Wd0-—n
1—n?
pl (I—n)—nd
1—n?
Aus der Theorie des Kondensators ist aber bekannt, dass
1 .
1—n— zz? wenn m die Verstärkungszahl des Kondensators
à
ist; setzt man daher statt 1—n? in die Ausdrücke fir 4
l .
und B und zugleich 1 Tan statt nr, welches erlaubt ist,
wenn s, wie gewöhnlich, eine sehr grosse Zahl bedeutet, so
erhält man
A — md -- hu
B=—md-1,u-+ 1 d.
Wenn folglich m eine sehr grosse Zahl und w nicht bedeutend
grösser als d ist, so kann man ohne merklichen Fehler setzen:
SESS
>
Va |
Lmd
— n d.
worin sich das bekannte Gesetz ausspricht, dass, wenn zwei
verschiedene Stellen einer voltaischen Säule mit den beiden
Platten des isolirten Kondensators in Verbindung gebracht
werden, der Kondensator in jeder Platte dieselbe Ladung an-
nimmt, als wenn die andere Platte und die ihr entsprechende
Stelle der Säule ableitend berührt worden wären. Zugleich