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und hieraus. findet man
E
A. Au AO.
L AY
man findet also die Grösse des elektrischen Stromes, wenn man
zur Differenz der elektroskopischen Kräfte an irgend zwei Stellen
der Kette die Summe aller zwischen diesen Stellen liegenden
Spannungen addirt und diese Summe mit der reduzirten Länge
des Theils der Kette dividirt, der zwischen denselben Stellen
liegt. Befindet sich innerhalb dieses Theils der Kette keine
Spannung, so wird AO — 0 und man erhált
A Au
L Ay
26) Die voltaische Säule, welche eine Zusammensetzung
aus vielen einander gleichen, einfachern Ketten ist, verdient
schon deshalb, weil sich an sie so mannigfaltige Resultate der
Versuche anschliessen, hier noch eine besondere Berücksich-
tigung.
Stellt A die Summe der Spannungen einer geschlossenen
galvanischen Kette vor und L ihre reduzirte Länge, so ist, wie
wir wissen, die Grösse ihres Stromes
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Denken wir uns nun z solche, der vorigen vóllig gleiche, aber
offene Ketten, und bringen wir stets das Ende der einen mit
dem Anfange der folgenden in unmittelbare Verbindung der-
gestalt, dass zwischen je zwei Ketten keine neue Spannung
eintritt und dass alle vorigen Spannungen nach wie vor die-
selben bleiben, so ist die Grósse des Stromes dieser in sich
geschlossenen voltaischen Verbindung offenbar
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nl’
also der in der einfachen Kette gleich. Diese Gleichheit des
Stromes findet aber nicht mehr statt, wenn in beide ein neuer
Leiter, den wir den Zwischenleiter nennen wollen, eingeschoben
wird. Bezeichnen wir nämlich die reduzirte Länge dieses