Rovar Soctzry zu London, die durch ihren Beifallsruf zu fortge-
setztem Kampfe im Felde des Wissens seinen durch vorangegangene
abschreckende Begegnung erweichten Muth von Neuem stählte, aus
Dankbarkeit und weil sie grossen Antheil hat an dem, was diese
Forschungen Gutes bringen mögen“.
Ungeachtet aller Auszeichnung aber, ja ungeachtet dass selbst
in Frankreichs Hauptstadt vor wenigen Jahren, also nach dem
Kriege von 1870, eine Strasse Onm zu Ehren dessen Namen erhielt,
wird in Deutschland noch heute ein grosser Theil seiner Arbeit
zwei anderen Physikern zugeschrieben. Und zwar Omnw's Gesetz
der Klangzerlegung Herrn von Hrumworrz, und die beiden
Omeschen Gesetze über die Stromverzweigung Herrn Kigceggorr;
trotzdem, wie die folgenden Citate aus den Schriften dieser zwei
berühmten Physiker beweisen, sie selbst die Leistungen Omnw's
vollständig anerkennen.
Für das Gesetz der Klangzerlegung hat Herr von BAUERNFEIND
in seiner Gedächtnissrede die erforderlichen Citate aus Herrn
vox Hgruuourz Lehre von den Tonempfindungen bereits zu-
sammengestellt :
,HzLuHoLTZ üussert sich hierüber wie folgt:
Seite 38: „Hs ist zuerst von G. S. Oum ausgesprochen und
behauptet worden, dass es nur eine einzige Schwingungsform gibt,
deren Klang keine harmonischen Obertöne enthält, deren einziger
Bestandtheil also der Grundton ist. Es ist dies die Schwingungs-
form, welche wir als dem Pendel und den Stimmgabeln eigen-
thümlich beschrieben und einfache Schwingung genannt haben.“
Seite 54: „Die Regel nach welcher das Ohr die Analyse vor-
nimmt, ist zuerst als allgemein gültig hingestellt worden von
G. S. Oum. Hin Theil dieser: Regel, dass nämlich nur diejenige
Luftbewegung, welche wir einfache Schwingung heissen, im Olre