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29) Dass im Vorhergehenden der galvanische Strom an
allen Orten der Kette von gleicher Grósse gefunden worden ist,
kam daher, weil der aus der Gleichung
U > y—O0 +c
du . - N
ds konstant war. Dieser Umstand. fällt
gezogene Werth von
weg, wenn wir von einer der in No. 22 und 28 gegebenen
Gleichungen ausgehen. In allen diesen Fillen wird a von x
abhängig, welches zu erkennen gibt, dass die Grösse des Stromes
an verschiedenen Stellen der Kette verschieden ist. Wir können
hieraus den Schluss ziehen, dass der elektrische Strom nur
dann an allen Orten der Kette von gleicher Stärke ist, wenn
die Kette bereits einen bleibenden Zustand angenommen hat
und keine fühlbare Einwirkung der Luft auf sie stattfindet.
Diese Eigenthümlichkeit scheint auch am geeignetsten, um durch
die Erfahrung zu ermitteln, ob die Luft auf eine galvanische
Kette einen merklichen Einfluss ausübe oder nicht, darum
wolen wir diesen Fall noch mit einiger Ausführlichkeit vor-
nehmen.
Da nach No. 12 die Grósse des elektrischen Stromes durch
die Gleichung
S=xw . L
dx
gegeben wird, so hat man in jedem besonderen Falle nur den
du
Werth von dq, aus der zur Bestimmung der elektroskopischen
Kraft gefundenen Gleichung zu nehmen und ihn in die vor-
stehende zu setzen. So ist für eine Kette, welche ihren blei-
benden Zustand angenommen hat, auf die aber die umgebende
Luft einen fühlbaren Einfluss ausübt, naeh No. 22
efx ___ ,—Bx fT b=
— d /
u— a. pu = T al + b PE + s
wobei « die Spannung an der Erregungsstelle und 0 die Summe
der diesseits und jenseits zunüchst an der Erregungsstelle befind-