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die Empfindung eines einzigen und einfachen Tons hervorbringt,
ist schon früher (S. 38) ausgesprochen worden. Jede Luftbewegung
nun, welche einer zusammengesetzten Klangmasse entspricht, ist
nach Ouws Hegel eu zerlegen in eine Summe einfacher pendel-
artiger. Schwingungen, und | Jeder solchen Schwingung entspricht
ein Ton, den das Ohr empfindet und dessen Tonhöhe durch die
Schwingungsdauer der entsprechenden Luftbewegung bestimmt ist.“
Seite 89 bis 97 lauten die Ueberschriften „Beweis des
Ona'schen. Gesetzes", und auf Seite 97 steht F olgendes : , Durch
die angegebenen. Erfahrungen wird mun der von G. S. Onyx auf-
gestellte und vertheidigte Satz als richtig erwiesen, dass das mensch-
liche Ohr nur eine pendelartige Schwingung der Luft als einen
einfachen Ton empfindet und jede andere periodische Luftbewegung
zerlegt in. eine. Reihe von pendelartigen Schwingungen, und diesen
entsprechend eine Reihe von Tönen empfindet.“
Seite 111: Zu dem Streite zwischen Oux und Szzszck über
die Verschmelzung der Obertöne zu einem Klang bemerkt Hunu-
HoLTZ: „Wir können also allerdings von den Empfindungen des
unbefangen auf die Aussendinge gerichteten Ohrs, dessen Interessen
SKEBECK vertritt, appelliren an das sich selbst aufmerksam be-
obachtende und in seinen Beobachtungen zweckmässig unterstützte
Ohr, welches in. der "That so verführt, wie das von Ouu auf gestellte
Gesetz es vorschreibt.“ Weiteres anzuführen erscheint überflüssig.“
An dieser Stelle muss aber darauf hingewiesen werden,
dass ein eben solches Schauspiel, wie es Herr von BAUERNFEIND
für das akustische Gesetz charakterisirt hat, sich bei den
elektrischen Gesetzen noch einmal genau wiederholt. Denn das
immer so- genannte erste Krommorrsche Gesetz finden wir
schon mehrfach in vorliegendem Werke; beispielsweise ist es
Seite 106 dieses. Neudrucks klar ausgedriickt, dass bei einer
Stromverzweigung „die Grösse des Stromes in der Kette der Summe