Full text: Die Galvanische Kette

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müsse, je nachdem der für die zersetzende Kraft Z genommene 
Ausdruek positiv oder negativ ist; daher springt das Zeichen 
der Funktion © in das entgegengesetzte über, wenn die Rich- 
tung der Zersetzung von dem einen Bestandtheil auf den andern 
verlegt wird. Die Natur der Funktion q ist uns so wenig 
bekannt, als die Grósse und Gestalt der Kórperelemente, von 
denen sie abhängig ist; indessen kónnen wir bei unserer Unter- 
suchung. ihren absoluten Werth als konstant ansehen, da die 
Grüsse und Gestalt der auf einander wirkenden Kórpertheilchen 
als unveründerlich gedacht werden muss, so lange die beiden 
Bestandtheile dieselben bleiben, und zudem dürfte die Annahme, 
dass die beiden Bestandtheile in jedem Mischungsverháltnisse 
stets dieselbe Summe der Ráume behaupten, eine Berücksich- 
tigung der gegenseitigen Entfernung der chemisch von einander 
verschiedenen Körpertheilchen überflüssig machen, weil schon 
bei der Bestimmung der in der Scheibe M liegenden elektro- 
skopischen Kräfte auf die relativen Entfernungen der Elemente 
eines jeden Bestandtheiles unter sich Rücksicht genommen 
worden ist. 
35) Um nun die Grösse der Gegenwirkung Y zu bestimmen, 
welche in der Scheibe M der zersetzenden Kraft durch die 
gebundene Elektrizität der Nachbarscheiben entgegengestellt 
wird, haben wir nichts weiter zu thun, als in dem Ausdrucke 
für Z statt « die Summe der in der Scheibe M gebundenen 
elektroskopischen Kráfte zu setzen. Da nun die Summe dieser 
gebundenen Krifte mz + »(1— 2) ist, so erhält man zur Be- 
stimmung der Kraft Y, welehe durch die Mischungsünderung 
der Bestandtheile hervorgebracht wird und der Zersetzung 
entgegenwirkt, nach gehoriger Bestimmung des Vorzeichens 
folzende Gleichung: 
Y—4xo ^ i (n—m).z(1—2) L_mÉ— RE 
dx az + 8 (1—2) 
Setzen wir nun die für x, y und z gefündenen Werthe in 
die Gleichung 
X-r Y-—4Z, 
so erhalten wir, nach Weglassung des gemeinschaftlichen Faktors
	        
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