Full text: Die Galvanische Kette

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erfolgter chemischer Zersetzung noch stets dieselbe bleiben. 
So erhält man 
t= fzda, 
wo für z sein aus der vorigen Gleichung sich ergebender Werth 
zu setzen ist, und als Grenzen des Integrals die dem Anfange 
und Ende der veränderlichen Strecke entsprechenden Abscissen 
zu nehmen sind. 
Diese beiden letzten Gleichungen, in Verbindung mit der 
zu Ende der vorigen Nummer gefundenen, beantworten alle 
Fragen, die über den bleibenden Zustand der chemischen Ver- 
theilung und die dadurch bewirkte Abänderung des elektrischen 
Stromes aufgeworfen werden können, und bilden sonach die 
vollständige Grundlage zu einer Theorie dieser Erscheinungen, 
deren Ausbau nur auf eine neue Zufuhr durch Versuche wartet, 
um nicht durch das Aufeinanderhäufen einer Menge problema- 
tischer Materialien sich in eine philosophische Leere zu verirren. 
40) Am Schlusse dieser Untersuchungen wollen wir noch 
einen besondern Fall herausheben, welcher zu Ausdrücken führt, 
die ihrer Einfachheit wegen die Art und Weise der durch die 
chemische Umwandlung der Kette herbeigeführten Aenderungen 
des Stromes bequemer überblicken lassen. Nimmt man nämlich 
an, dass a= b und « — ist, so verwandelt sich die in voriger 
Nummer aufgestellte Differenzialgleichung in folgende: 
0 — X dz — aw (n—m)dz, 
aus der man durch Integration erhält: 
aw (n — m) 
wenn y den Werth von x bezeichnet, für welchen z== wird. 
Da in diesem Falle der Werth von z auf gleiche Unterschiede 
der Abscissen sich stets um gleich viel ändert, so muss die 
Abscisse y, welche seinem mittlern Werthe C, wie er vor dem 
Beginne der Zersetzung an allen Stellen der veränderlichen 
Strecke vorhanden war, zugehört, auf die Mitte dieser Strecke 
hinführen. Stellen also e^ und 2^, wie vorhin, die Werthe von z 
vor, welche dem Anfange und dem Ende der chemisch wandel-
	        
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