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Querschnittes nicht merklich verschieden wird, welches bei der
grossen Heftigkeit, womit die Elektrizität sich auszugleichen
strebt, stets der Fall sein wird, da, wo die Körper gute Leiter
sind, deren Länge ihre übrigen Dimensionen bei Weitem über-
trifft. Es bleibt dann in diesem Falle Alles noch wie vorhin,
nur muss überall der Querschnitt des Körpers B von dem des
Körpers 4 unterschieden werden, daher ändert sich die zweite
Bedingungsgleichung für die Stelle, wo beide Körper aneinander-
stossen, in folgende um:
(3) ="e (5
ORG) TC d)
wo w noch immer den Querschnitt des Körpers A, o' aber
den des Körpers B vorstellt, der jetzt von dem vorigen ver-
schieden ist.
Es können sogar in der Verlängerung des Körpers 4 zwei
von einander getrennte prismatische Körper B und C sich
befinden, die beide an der einen Grundfläche des Körpers 4
unmittelbar anliegen. Bezeichnet dabei %‘, w‘, u“ für den Kórper B
und z^, o^, u^ für den Kórper C, was x, w, u für den Körper 4
sind, so erhält man statt der einen Bedingungsgleichung fol-
gende zwei:
(u) — (u) = 4
(u) — (u^) = ,
i
wo a die elektrische Spannung zwischen den Körpern A und B
und a‘ die zwischen den Körpern 4 und C vorstellt. Ebenso
erhält man statt der zweiten Bedingungsgleichung nun folgende:
(1 o (2) m QC
Y dz — dx (00 7)
Man sieht sogleich ein, wie diese Gleichungen sich àndern
müssen, wenn noch mehr Körper mit einander in Verbindung
gebracht werden. Wir gehen auf diese Verwickelungen nicht
weiter ein, da das bisher Gesagte hinreichend ist, die Aende-
rungen, welche in einem solchen. Falle mit den Gleichungen
vorgenommen werden müssen, hinlänglich übersehen zu lassen.
14) Um Missverständnissen auszuweichen, will ich hier am
Schlusse der allgemeinen Betrachtungen den Kreis der Anwen-
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