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Bestimmt man hieraus die Konstante c und setzt ihren Werth
in dieselbe Gleichung (d), so erhält man
U = = (x — A),
woraus sich die elektroskopische Kraft einer galvanischen Kette
von der Lànge / und der Spannung a, die an irgend einer
gegebenen Stelle, deren Abscisse A ist, ableitend berührt wird,
für jede andere Stelle finden lässt.
Wenn statt der bleibenden Ableitung nach aussen irgend
eine konstante und vollkommene Zuleitung von aussen der
galvanischen Kette gegeben würde, so dass die zur Abscisse À
gehôrige elektroskopische Kraft beständig fort eine gegebene
Stärke, die wir mit « bezeichnen wollen, anzunehmen gezwungen
würde, so erhielte man zur Bestimmung der Konstante c die
Gleichung :
am Ide,
und nun zur Bestimmung der elektroskopischen Kraft der Kette
an jeder andern Stelle folgende :
u=;(e—))+a
Wir haben gesehen, wie sich die Konstante c bestimmen
lässt, wenn die elektroskopische Kraft irgend einer Stelle der
Kette durch äussere Umstände angezeigt wird; nun wirft sich
aber die Frage auf, welchen Werth man der Konstante zu
geben habe, wenn die Kette sich selber gänzlich überlassen
bleibt und daher dieser Werth aus äussern Umständen sich
nicht entnehmen lässt. Die Beantwortung dieser Frage liegt in
der Erwügung, dass jedesmal beide Elektrizitäten zugleich und
in gleicher Menge aus einem zuvor indifferenten Zustande
hervorgehen. Es lässt sich daher behaupten, dass eine einfache
Kette von der jetzigen Art, die in einem vollkommen neutralen
und isolirten Zustande sich bildet, diesseit und jenseit der
Berührungsstelle einen gleichen, aber entgegengesetzten, elek-
triscehen Zustand annehmen werde, woraus dann von selbst
folgt, dass ihre Mitte indifferent sein werde. Aus demselben
Grunde: lässt sich aber auch einsehen, dass, wenn die Kette