Full text: Moderne Werkzeug-Maschinen

NE 
GANZ-SELBSTTHATIGE 
KEGELRADER- 
HOBELMASCHINE. 
£ 
av 
a 
4 
(Fortsetzung Von Seite 249.) 
Die Gröfse No. 0 hat statt des Stichelhauses einen Revolverkopf zur Aufnahme eines Satzes Werk- 
zuge und ferner doppelte Kurvenstückhalter, so dafs man nach richtiger Einstellung der Werkzeuge ohne 
weiteres vom Vorschrubben zum Schlichten und von der Bearbeitung der oberen Zahnílanke zu der der 
unteren übergehen kann, worin gerade bei kleineren, in gröfserer Anzahl hinter einander zu hobelnden 
Rädern eine grofse Zeitersparnis liegt. 
Im Preise der Maschine ist einbegriffen : 1 Satz Wechselräder, 21 Paar Kurvenstücke für Evolventen- 
Verzahnung, 1 gerades Gleitstück, 1 Paar Muster- Kurvenstücke für Epicycloidal -Verzahnung, 1 Satz Muster- 
Hobelstühle, bestehend aus 1 Schrubbstahl und je 1 rechts- und linksseitigen Schlichtstahl, 1 Lehre zur 
Höheneinstellung der Werkzeuge, Einstelltabellen, ein Deckenvorgelege und die nötigen Schlüssel. 
Hauptmafse. 
Grôlse . + o o or on on 
. . . No. 
Grüfster äufserer Teilkreisdurchmesser der Zahnräder . . mm 
Hub des Stôlsels . . . . . a 
Grôfste Zahnläinge . . . . Sl. os 4 
Fir Teilungen bis... . 4 sos noz or n otots Modul 
Verschiebbarkeit des Spindelkastens — Grófste Entfernung des 
Spindelkopfes von der Mitle der Maschine ( Kegelspitze des 
zü bearbeitenden Rades) . . . . . , mm 
Grüfster Durchmesser der Stufenscheibe . . . . . D. 
Breite des Treibriemens . . . . . . . . . . D. i ^ 
Umdrehungen des Deckenvorgeleges per Minute . . . Dl 
Durchmesser und Breite der lest- und Losscheiben desselben mm 
Gewicht, verpackt. . . . . . ca kg 
oA 
"s 
a 
1 
am 
7 
3 
305 60 915 , 1220 
150 200 330 | 400 
130 , 150 | 275 340 
i; | 18 | 9i | 36 
| | 
305 | 585 | 760 | 965 
300 , 330 | 390 , 420 
65 | 80 | 90 | 90 
250 | 240  1600.180.140u.170 
300 X 145 300X 150 400X115 450X 115 
1150 | 1825 | 3400 | 5000 
Preis . 
ERLÄUTERUNGEN. 
Die Räder können auf der Maschine aus dem Vollen gehobelt werden; beim Vorarbeiten mittelst 
des Schrubbstahles wird anstelle des vorerwähnten Kurvenstückes ein gerades Gleitstück angewandt, so 
dafs gerade Nuten erzeugt werden. Darnach werden die Zahnflanken, von der Spitze nach der Wurzel zu, 
gewöhnlich erst die obere, dann die untere Flanke, unter Anwendung des entsprechenden Schlichtstahles 
und Kurvenstückes bearbeitet. . 
Die Abmessungen der Maschine sind derart, dafs sich Kegelrädergetriebe mit Ubersetzungsverhiltnis 
bis zu 8:1 von einem sich aus dem in der Tabelle angegebenen grófsten Teilkreisdurchmesser und Modul 
ergebenden Aufsendurchmesser aufspannen und bearbeiten, lassen. Bleibt der Durchmesser der Räder unter 
dem gröfsten aufspannbaren Durchmesser, so kann das Übersetzungsverháltnis auch etwas grófser als 8:1 
sein. Bei Verzahnung in kleineren Moduls kann der áufsere Teilkreis einen verháltnismá[sig etwas grófseren 
Durchmesser haben. Aufser rechtwinklig zu einander laufenden Kegelrádern lassen sich auch Kegelráder 
für Wellen, die in beliebigem andern Winkel zu einander gerichtet sind, auf der Maschine bearbeiten. 
Das unter »Verschiebbarkeit des Spindelkastens« in obiger Tabelle angegebene Mas bietet einen 
Anhalt zur Berechnung, ob sich ein Rad von gegebenem Winkel hinsichtlich seiner Nabenlänge, vonı 
äußern Teilkreise ab gemessen, auf der Maschine aufspannen läfst. Je grôfser das Übersetzungsverhältnis 
des Räderpaares, desto gröfser ist hinsichtlich des für die Nabe verfügbaren Raumes der Unterschied 
zwischen dem grofsen und dem kleinen Rade. Ein Trieb, das sich dem Durchmesser nach wohl einspannen 
lise, das aber in ein auf der betreffenden Maschine des Durchmessers wegen nicht mehr anfspannbares 
Rad eingreifen soll, kann wegen der sich aus dem grôfseren Rade ergebenden Länge der Teilkreiswinkel- 
linie nicht aufgespannt werden, z. B. läfst sich auf der Maschine No. 1 ein Trieb von 610 mm Durchmesser, 
das in ein Rad von 915 mm Durchmesser laufen soll, ungeachtet der Nabenverhältnisse und der Teilung 
nicht mehr hobeln, sondern es ist dafür eine Maschine No. 2, erforderlich. 
Unter Umständen darf die in der Tabelle angegebene gröfste Zahnlänge ein wenig überschritten werden. 
Um von vornherein gute Erfolge mit der Maschine zu erzielen und unnütze Kosten zu ersparen, 
sehe man davon ab, aufs Geratewohl Versuche anzustellen, mache sich vielmehr, bevor an das Räder- 
hobeln gegangen wird, mit Konstruktion und Arbeitsbewegungen der Maschine — nötigenfalls unter Leer- 
luf derselben — vollig vertraut, worauf man die Einstellung mit Leichtigkeit wird bewirken können. 
251
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.