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ZUR GRAPHISCHEN BESTIMMUNG VON KEGELRÄDERWINKELN.
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jese äufserst sinnreiche Vorrichtung wird Fabrikanten, die sich viel mit der Her-
|) stellung von Kegelrädern befassen, willkommen sein, da sie die mühsamen, sich
stets wiederholenden Berechnungen, wie sie zur Bestimmung der verschiedenen
Winkel der Kegelräder sonst erforderlich sind, vollstindig überflüssig macht, indem die Winkel hierbei
nicht durch Berechnung ermittelt, sondern von der Vorrichtung unmittelbar abgelesen werden.
Wie die nebenstehende Abbildung zeigt, besteht die Vorrichtung in der Hauptsache aus einem
grolsen Quadranten, S, der in Grade und Minuten eingeteilt ist. Ein schwingbarer Hauptarm K, der in
den Handgriff 77 endigt, ist im Kreismittelpunkte drehbar. Durch die Handkurbel am Ende des Hand-
griffes wird die in der Abbildung sichtbare Schraubenspindel bewegt, die den Schieber B auf dem Arme K
verschiebt. Der Schieber B trägt 3 drehbare Führungen, in denen ebensoviele radiale Nebenarme gleiten,
wovon 2 auf der Vorderseite von K zu sehen sind; der dritte befindet sich auf der Rückseite und endigt
unten in den graduierten Hilfsbogen C. Wenn der Schieber aufwärts auf den Drehpunkt zu bewegt wird,
gehen die 3 Nebenarme auseinander, wáhrend sie bei der Abwártsbewegung die umgekehrte Bewegung machen.
Über dem Quadranten ist ein rechtwinkliger Rahmen F befestigt, auf dessen einander gegenüber
liegenden Kanten je ein Schlitten, M und N, gleitet. Die Schlitten tragen jeder einen straff gespannten,
dünnen Draht, der frei. durch die Arme des Sternes A geht. Die Bewegungen der Schlitten haben ent-
sprechende Bewegungen des Sternes zur Folge, die soweit ausgedehnt werden können, dals der Stern jede
beliebige Stellung innerhalb des Rahmens einnehmen kann. An2 Seiten des Rahmens sind genau eingeteilte
Skalen angebracht, auf deren Einteilungen die Schlitten nach einem Zeigestrich eingestellt werden. Die
Skaleneintellungen entsprechen den jeweiligen Záhnezahlen des Kegelráderpaares und reichen von Winkel-
rädern ab bis zu Kegelrädern mit einem Übersetzungsverhältnis von 10 : 1.
Um sich die Anwendung der Vorrichtung zu vergegenwärtigen, nehme man ein Kegelräderpaar von
13 und 78 Zähnen an. Der Schlitten M wird so gestellt, daïs sein Zeigestrich auf dem Teilstrich 13 seiner
Skala und der Schlitten N auf dem Teilstrich 78 seiner Skala steht. Hierdurch wird der Stern A in eine
aus diesen beiden Finstellungen hervorgehende Stellung gebracht. Jetzt wird der Hauptarm K in seinem
Drehpunkt geschwungen und gleichzeitig der Schieber B an dem Arm entlang durch die Schraubenspindel
soweit verschoben, bis ein kreisrunder Knopf auf seiner Vorderseite sich mit einem ebensolchen Knopfe
auf der Rückseite des Sternes deckt. Diese Knöpfe passen genau auf einander, und man versichere sich
durch Fühlen mit den Fingern, ob die Knöpfe einander decken. Die Einstellungen sind nunmehr beendet,
und nach Feststellung des Armes X können die Ablesungen für das Trieb vorgenommen werden: Der
Zeigestrich P zeigt den Teilkreislinienwinkel, F den Aufsenflächenwinkel und R den Wurzel- oder Grund-
winkel an. Der Zeigestrich C giebt den Winkel an, den die Seiten eines Zahnes mit einander bilden. Für
das 78zähnige Rad werden die Einstellungen in derselben Weise vorgenommen, jedoch umgekehrt. Der
Schlitten M ist nun auf 78, Schlitten N dagegen auf 13 zu stellen. Der Knopf auf dem Schieber B wird
wieder genau auf den des Sternes eingestellt, und die Winkel fiir das Rad können abgelesen werden. Für ein
Paar Winkelräder, wo also die Ráder einander gleich sind, ist natürlich nur eine einmalige Einstellung nótig.
Man wird finden, dafs die Grófse der Zahnteilung, so lange noch keine ganz aufsergewóhnlichen
Verhältnisse angewandt werden, ohne Einílufs ist, ein Umstand, der die Grundlage für die Konstruktion
ler Vorrichtung gebildet hat. Da zwei Rüderpaare von derselben Zihnezahl, aber verschiedener Teilung
bekanntlich als Teile desselben Kegels angesehen werden kónnen — wobei die Räder mit der grôberen
Teilung natürlich weiter ab von den Kegelspitzen liegen —, so ist es klar. dafs die verschiedenen Winkel
in beiden Sátzen dieselben sind; man braucht also auch bei zwei oder mehr Ráderpaaren verschiedener
Teilung, aber derselben Zähnezahl, nur zwei Einstellungen, die eine für die Triebe und die zweite für die
Rider, auszuführen.
Die Grófse der Vorrichtung und die Einteilungen der Skalen sind derart, dafs die Winkel in
Bogenminuten abgelesen werden kónnen.
Es ist zweckmäfsig, die Vorrichtung in der abgebildeten Stellung an der Wand zu befestigen,
damit sie jederzeit zur Benutzung bereit ist.
Gewicht, verpackt ca. kg Preis
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