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SCHUCHARDT & SCHÜTTE, BERLIN C, SPANDAUERSTRASSE 59-61.
Selbstthätige Zahnstangen-Fräsvorrichtung.
Die Vorrichtung ist leicht an der betreffenden Maschine anzubringen und vortheilhaft verwendbar, wenn
ausser Zahnrädern mitunter auch kleinere Mengen von Zahnstangen zu fräsen sind, für die sich die Aufstellung
einer besonderen Zahnstangen - Fräsmaschine nicht lohnt.
Die Vorrichtung besteht aus einer Querführung, die nach Herausnehmen des Aufspanndornes an dem
Gleitkopfe festgeschraubt wird. Auf der Querführung gleitet ein starker Schlitten, der in seinem unteren Theile
so eingerichtet ist, dass man die gehobelten Zahnstangen, schmälere unter Anwendung von Hilfsleisten, einspannen
kann. Der Spannschlitten wird mittelst Zahnstangengestriebes von der Theilvorrichtung in der Querrichtung
bewegt, mithin erfolgt die Theilung der Zahnstangen wie bei Zahnrädern selbstthátig.
Die Späne fallen nach unten ab und werden von der Transportvorrichtung des Arbeitspindelschlittens
selbstthätig entfernt.
Die Vorrichtung wird für die Maschinen Modell B No. 1, 2 und 3, Seite 42, sowie fir Modell C
No. 1, 2, 3, 5 und 6, Seite 44, geliefert, und es empfiehlt sich, gegebenen Falles die Maschinen gleich mit der
Vorrichtung zu beziehen.
Vorrichtung
zum zwangläufigen Schneiden von Schneckenrädern.
dern.
Mit Hilfe der Vorrichtung lassen sich sowohl rechts- als auch linksgängige Schneckenräder zwangläufig
schneiden; die Zähne werden dabei nicht einzeln gefrist, sondern gleichzeitig fertiggestellt. Die Räder
erhalten. bei Anwendung der Evolventenverzahnung Záhne von richtiger, der Schnecke angepasster Form und
kónnen bei spielfreiem Gange mit hoher Geschwindigkeit laufen.
Anstatt der einfachen Zahnradfrise ist eine Schneckenradfräse auf die Arbeitspindel gesetzt, die der
in dem zu fräsenden Rade laufenden Schnecke sowohl im Durchmesser als auch in der Steigung und Zahnform
vollständig gleich ist.
Durch eine von der Arbeitspindel abgeleitete, mehrgliedrige Uebersetzung wird auch das Theilrad in
Umdrehung versetzt, sodass sich nicht nur das arbeitende Werkzeug, sondern auch das zu fräsende
Rad dreht. Das Uebersetzungsverhältniss zwischen Arbeitspindel und Theilrad wird der Zähnezahl des zu
fräsenden Rades entsprechend durch die Wechselräder hergestellt.
Der Vorschub wird durch entsprechende allmähliche Senkung des Gleitkopfes mit Aufspannspindel
bewerkstelligt. Diese Vorschubbewegung erfolgt selbstthätig nach jedem Umlaufe des Theilrades und ist der
jeweiligen Theilung entsprechend einstellbar.
Diese Vorrichtung wird fir die Maschinen Modell B No. 2 und 3, Seite 42, sowie für Modell C
No. 1, 2, 3, 5 und 6, Seite 44, geliefert; sie lässt sich bequem ansetzen und wieder abnehmen, und sind die
Maschinen ohne die Vorrichtung ohne Weiteres wieder für ihre ursprünglichen Zwecke benutzbar.
Die Vorrichtung kann nicht nachbezogen werden, da bei dem Bau der Maschine von vorn herein darauf
Rücksicht genommen werden muss.