Full text: Amerikanische Werkzeugmaschinen

SCHUCHARDT & SCHÜTTE, BERLIN C, SPANDAUERSTRASSE 59-61. 
Universal- und Einfache F räsmaschinen. 
(Seite 4 bis 17) 
Die von uns seit einigen Jahren in Alleinvertrieb genommenen Fräsmaschinen der Cincinnati 
Milling Machine Co., die sich bei unserer geehrten Kundschaft bereits den allerbesten Ruf erworben 
haben, sind neuerdings auf Grund praktischer Erfahrungen noch in mancher Hinsicht verbessert 
worden, so dass sie heute das Vollkommenste darstellen, was auf dem Specialgebiete der Fräsmaschinen 
bisher geleistet worden ist. Nachstehend lassen wir eine Beschreibung folgen, die in gedrängter Kürze 
die hauptsächlichsten Vorzüge unserer Maschinen hervorhebt. 
Der Ständer ist mit dem runden Verbindungstücke der beiden Klemmbüchsen für die Gegen- 
führung in einem Stücke gegossen, wodurch die denkbar grösste Stabilität des. Maschinengestelles 
erreicht wird. 
Die Arbeitspindel ist aus bestem Werkzeuggussstahl hergestellt, von grossem Durchmesser 
und ganz durchbohrt. Das vordere Hauptlager, worin die Spindel conisch gelagert ist, besteht aus 
einer Buchse von besonders geeignetem Gusseisen, in der nach einem ganz neuen Verfahren eine Anzahl 
ringfôrmiger Laufflächen dus bestem Babbitmetall eingepresst sind. In der hinteren Buchse aus harter 
Phosphorbronze ist die Spindel cylindrisch gelagert. In beiden Lagern ist die‘ Spindel axial nachstellbar. 
Für vorzügliche Schmierung sind die besten Vorkehrungen getroffen. 
Die Spindel erhält äusserst kräftigen Antrieb durch eine Stufenscheibe von grossem Durch- 
messer mit 4 breiten Stufen. Die grössereri Maschinen haben ein starkes Rádervorgelege. 
Die besonders starke Gegenführung ist bei allen Grössen der Maschinen angewandt und bildet 
eine äusserst stabile Stütze für das freie Ende des Fräsdornes. Die Vortheile der cylindrischen Form 
der Gegenführung, die in der Möglichkeit bestehen, sie schnell wegzuwenden oder auch gänzlich zu. 
entfernen, sowie wieder einzustellen, leuchten Jedermann ein. 
Der Fräsdorn besitzt am freien Ende einen cylindrischen, gehürteten Zapfen, der in einer in 
die Gegenführung eingesetzten, axial nachstellbaren Buchse aus Phosphorbronze läuft. Diese Einrichtung 
gestattet dem Fräsdorne bei etwaigem Warmwerden eine ungehinderte Ausdehnung in der Längs- 
richtung und bedeutet eine wesentliche Verbesserung gegenüber der alten feststehenden Spitze, die 
durch das eintretende Fressen fortgesetzt Aerger und Zeitverlust verursachte, Das in die Spindel 
eingesetzte Ende des Dornes hat Morse- Conus. 
Der Winkelschlitten, von dessen Stabilität wesentlich die Möglichkeit abhängt, genau und 
sauber zu arbeiten, ist stark und widerstandsfähig ausgeführt, mit langer und breiter Führung am 
Ständer. Die Welle zum Heben und Senken dieses Schlittens ist in schräger Richtung angeordnet, 
wodurch erreicht wird, dass sich die mit Kupplung versehenen Kurbeln für die Senkrecht- und Quer- 
bewegung in keiner Stellung berühren. Da ausser diesen beiden auch die Handkurbel zur Lang- 
bewegung des Tisches im Bereiche des Arbeiters ist, so kann dieser alle Anstellungen vornehmen, 
ohne seinen Standort zu wechseln und ohne eine der Kurbeln abzunehmen oder umzustecken. 
Die Schlittenspindeln sind gewöhnlich mit Gewinde nach engl. Zoll versehen, jedoch werden 
auf besonderen Wunsch die Spindeln für Senkrecht- und Querbewegung oder auch noch diejenige für 
Langbewegung ohne Preiserhöhung mit metrischem Gewinde geliefert. Alle Spindeln sind mit grossen, 
deutlich lesbaren, in ‘[rooo Zoll oder !/so mm eingetheilten Zeigescheiben ausgerüstet, nach denen die 
Einstellung ohne weitere Messung vorgenommen wird. 
Der Tisch ist von besonders kráftiger Bauart und láuft in langer schwalbenschwanzfór miger 
Führung. Seitliche Rinnen und Kammern an den Enden dienen zum Auffangen von Kühl- und 
Schmiermaterial. 
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