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SHAPING-MASCHINE 
MODELL E, 
     
  
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AUF: ZUG ARBEITEND. 
Fortsetzung von Seite 206. 
Der hohle, stählerne Stöfsel ist von viereckiger Form und gleitet, auf allen vier Seiten eingeschlossen, sicher in 
langer, nachstellbarer Führung. Durch die Form und Führung des Stöfsels ist ein Federn desselben ausgeschlossen. 
Der Stöfsel erhält seine Bewegung durch Zahnstangengetriebe und hat infolgedessen bei jeder beliebigen Hublänge 
gleichmäfsige Geschwindigkeit während des ganzen Hubes. Da die Maschine durch Friktions-Riemscheiben und grolse 
Räderübersetzung angetrieben wird, findet die Umkehr der Stöfselbewegung nicht nur am Ende des Hubes augen- 
blicklich und sicher, genau auf dem eingestellten Punkte, statt, sondern kann auch durch einen Handhebel beliebig 
während des Hubes bewirkt werden. Die Länge des Hubes ist während des Ganges beliebig verstellbar; die 
| Umsteurungsknaggen sind an der Scheibe vor dem Handhebel angeordnet und befinden sich während der Stöfsel-. 
, bewegung in Ruhe. Schneller, gleichmálsiger Rücklauf. 
Der ganz aus Stahlguïs hergestellte Hobelkopf ist auf einen starken feingángigen Gewindezapfen am vorderen 
Ende des Stófsels aufgeschraubt und nach Graduierung in beliebigem Winkel einstellbar. Das Stichelhaus ist drehbar, 
so dafs der Arbeitstahl jede beliebige Schriigstellung einnehmen kann. Der Hobelkopfschlitten erhält durch über- 
greifende Leisten durchaus sichere Führung und Stabilitàt. 
Nach Abnahme des Hobelkopfes kann man in den Stófsel, der an den Enden centrisch ausgedreht ist, zum 
Aushobeln von Hóhlungen, Lóchern u. dergl, unter Anwendung von Buchsen, kurze runde oder kantige Werkzeug- 
stangen einsetzen, die vom andern Ende des Stófsels aus durch eine Zugschraube befestigt werden. 
Die Führungen des grofsen Querschlittens am Stánder, und ebenso des Sattels am Querschlitten, sind von 
ungewöhnlicher Breite und Stärke. Der Aufspanntisch hat veränderliche, selbstthätige Horizontalbewegung nach rechts 
und links und selbstthätige Vertikalbewegung auf- und abwärts. Die Schlittenspindeln sind von grofsem Durchmesser, 
die Muttern besonders lang. Die Spindel zum Heben und Senken des Tisches hat Kugellagerung. Alle Stell- 
| einrichtungen, Hebel und Kurbeln befinden sich im Bereiche des Arbeiters. Vorn am Ständer unter dem Stöfsel 
  
ist eine verstellbare Anlegeschiene angebracht. Das auf den Tisch oder in den Schraubstock gespannte Werkstück 
wird gegen die Schiene gelegt und kommt dadurch gleich in rechtwinklige Lage zur Stöfselführung. 
Die Grundplatte ist auf der untern Fläche gehobelt, so dafs man die ganze Maschine auf eine Richtplatte 
stellen und mit grofsen Werkstücken zusammen spannen kann. 
Die Maschine wird im allgemeinen mit winkelförmigem Aufspanntisch, siehe die Abbildung Seite 208, geliefert, 
der auf der obern und der Seitenfläche mit Aufspann-Nuten versehen ist. Die Grofsen No.1, 2 und 3 sind zu 
gleichem Preise auch mit kastenförmigem Aufspanntische lieferbar, wie er aus der nebenstehenden Abbildung 
ersichtlich ist. Dieser letztere Tisch ist um seine horizontale Achse drehbar, sowie im beliebigen Winkel einstellbar 
und auf allen vier Flächen zum Aufspannen von Werkstücken eingerichtet. So kann man auf der einen Fläche den 
Parallel-Schraubstock, auf der gegenüberliegenden den Aufsetztisch befestigen und durch einfache Drehung des Tisches 
bald die eine, bald die andere dieser Einrichtungen nach oben bringen. — In beiden Ausführungen làíst sich der 
Tisch vom Sattel abnehmen, für den Fall man unmittelbar am letzteren Arbeitstücke von grófserer Hóhe befestigen will. 
Der zum Aufspanntische gehórige Aufsetztisch wird für Arbeitstücke benutzt, für die die Aufspannfliche des 
Haupttisches nicht mehr ausreicht. 
Der starke drehbare Parallel-Schraubstock ist nach Graduierung in beliebigem Winkel einstellbar; bei den 
Grófsen No. 1 und 2 ist er mit einer, bei den übrigen Grófsen mit 2 Spannschrauben versehen. 
Im Preise ist einbegriffen: Parallel-Schraubstock, Aufsetztisch, ein Deckenvorgelege und die nótigen Schlüssel. 
  
  
  
Die Maschine ist auch lieferbar 
a) mit Keilnuten-Hobelvorrichtung, die unten besonders beschrieben ist — 
b) mit Konkav-Hobelvorrichtung, die aus einer besonderen, in den Stófsel eingeführten Stó[selstange besteht, 
welch letztere durch einen am hintern Ende des Stófsels befindlichen Mechanismus selbstthátige Rund- 
bewegung erhält. Die Einrichtung ist vorteilhaft zum Aushobeln kreisfórmiger Hôhlungen, sowie zur 
Ausführung kleinerer innerer Arbeiten, kann indessen nicht nachgeliefert werden, da sie schon beim Bau 
der Maschine in Betracht gezogen sein mufs — 
  
Fortsetzung siehe Seite 209.