Full text: Betrieb von Fabriken

  
16 Dr.F.W.R.Zimmermann: Die geschichtl. Entwick. u. d. volksw. Bedeut. d. Fabr. 
zu dem billigsten Preise zu liefern imstande sein. So ist auch in 
dieser Entwickelungsriehtung durch die größere Arbeitsteilung unter 
den Fabriken ein wirtschaftlieher Vorteil zweifellos bedingt. 
DaB dieselbe nicht ebenso allgemein wie die erstberührte auf- 
treten kann, liegt wohl auf der Hand. Die Spezialisierung der Fabrik- 
betriebe kann schon an sich nicht überall in der gleichen Weise 
zur Durchführung gelangen; je nach der verschiedenen Art und den 
verschiedenen Vorbedingungen der einzelnen Industriezweige wird sie 
bei einigen derselben eventuell ganz ausgeschlossen sein, bei einigen 
wird sie eine beschrünkte, bei anderen dagegen eine ausgedehnteste 
Anwendung finden können. Damit ist aber schon ohne weiteres der 
enger eingegrenzte Wirkungskreis begründet gegenüber der ein- 
fachen BetriebsvergrüDerung, welche im allgemeinen regelmüfig als 
móglieh erscheinen dürfte. 
Vereinigung der Fabrikbetriebe. Die dritte Entwickelungs- 
richtung bewegt sich in gewisser Beziehung gerade nach der ent- 
gegengesetzten Seite wie die vorbehandelte hin, denn sie macht sich 
in einem Zusammenfassen mehrerer Fabrikbeiriebe zu einer 
einzigen Unternehmung oder doch festen Vereinigung geltend; in ihrem 
inneren Grunde ist sie aber trotzdem mit der zuerst berührten Richtung 
konform, da auch sie wesentlich auf Erzielung größerer und damit 
leistungsfähigerer Unternehmungen hinausläuft. Dieselbe begreift nun 
aber wieder ein Doppeltes in sich, je nachdem es sich äußerlich 
um verschieden geartete oder um gleichartige Betriebe handelt, 
eine äußere Verschiedenheit, welche aber gleichzeitig einen tieferen 
inneren Unterschied in sich birgt. 
Ungleichartige Betriebe. Der erstere Fall tritt ein, wenn ein 
Fabrikbetrieb einen derartig ausgedehnten Umfang angenommen 
hat, daß er gewisse Teil-, Ergänzungs- oder Hilfsgegenstände, welche 
er für sein Produkt als solches, bzw. für die Fertigstellung desseiben 
zum Verkauf gebraucht, aber zunächst von außen durch andere Fabrik- 
betriebe bezieht, in einer derartigen Menge notwendig hat, welche 
wiederum ausreichend erscheint, um einen eigenen Fabrikbetrieb 
behufs Herstellung dieser lediglich selbst zu verbrauchenden Menge 
lohnend zu machen. Um so den Unternehmergewinn aus letzterem Be- 
triebe selbst zu erzielen und sich auf diese Weise für die Herstellung 
des Hauptproduktes leistungs- und konkurrenzfähiger zu machen, ver- 
einigt dann dies Unternehmen mit seiner großen Hauptfabrik noch 
jene weitere oder weiteren Fabriken als Nebenbetrieb oder Neben- 
betriebe. Unter Umständen kann dabei aber auch schon der Gesichts- 
punkt ausschlaggebend sein, sich von anderen Unternehmungen voll- 
ständig unabhängig zu machen. Auf diese Weise entstehen jene 
gewaltigen Unternehmungen, welche eine mehr oder weniger große 
Reihe von Fabrikbetrieben in sich vereinigen, um in sich vollkommen 
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