Taf. 41
(Zchgn. 3550a
& 3550 c)
Taf. 42
(Zchg. 3954)
Taf. 43
(Zchg. 7980 f)
Taf. 44
(Zchgn. 1388 d
& 5038 a)
30
Die bügelförmig ausgebildeten Lager nach Zchg. 3550 b (Taf. 40, oben) tragen Zapfen
für 2 oder 4 Rollen und sind an einem Schenkel des Winkeleisenpfostens verschraubt.
Die Führungsrollen können dabei zwei- oder dreifach übereinander angeordnet werden.
Für mehr als 6 Doppelleitungen werden die Rollenbócke nach Zchg. 3550 e (Taf. 40,
unten) an Ouer-T- Eisen befestigt, die von je zwei Winkeleisenpfosten gestützt sind.
Die einstellbaren Führungsrollen nach Taf. 41 werden in derselben Weise fest-
gestellt, wie diejenigen nach Taf. 39.
Für 1 bis 6 Doppelleitungen sind die Rollen nach Zchg. 3550a (Taf. 41, oben) in
1, 2 oder 3 Reihen an nur einem Winkeleisenpfosten angeordnet, der mit einem eben-
falls aus Winkeleisen hergestellten Kreuz in die Erde gesetzt ist.
Für mehr als 6 Doppelleitungen werden die Rollenlager nach Zchg. 3550c (Taf. 41,
unten) mittels Bügeln an Ouerflacheisen (nótigenfalls in zwei Reihen) befestigt, die von
je zwei unten verbundenen Winkeleisenpfosten getragen sind.
Die Drahtführungsrollen nach Taf. 42 werden für 1, 2 oder 3 Doppelleitungen in
Lagerbócken vereinigt, die auf schwellenfórmigem Fundament verschraubt sind} bei
einer grofleren Anzahl von Drahtzügen werden einzelne Bócke für je zwei Doppel-
leitungen nebeneinander auf gemeinsame Fundamente gesetzt. Die Blechkanäle, die an
Rippen der Fundamente festgelegt sind, werden in Lüngen von je 2 m hergestellt und
an den Stoflen durch untergelegte L]- Eisen gestützt, an denen aufgebogene Vorsprünge
eine seitliche Verschiebung der Kanàále verhindern. Über den Führungsrollen werden
die Blechkanàle ausgeschnitten und mit aufgeschraubten Scháüchten versehen, deren
Deckel aufklappbar sind.
Die zwei Tabellen geben die erforderlichen Kanäle, Fundamente, Schächte und
Deckel zu Führungsrollen für 1 bis 40 Leitungen an und zwar die eine Tabelle bei 32,
die andere bei 140 mm Teilung der Doppeldrahtzüge.
Die Führungsrollen nach Taf. 43 werden für 1—3 Doppeldrahtzüge in ein-, zwei-
bezw. dreiteiligen Böcken gelagert, während bei größerer Leitungszahl Rollenbócke für
eine oder zwei Doppelleitungen in entsprechender Anzahl Verwendung finden. Die
Böcke sind auf Flacheisen befestigt, die auf je zwei Gußstützen aufliegen, denen ein
untergeschraubtes L1-Fisen als Fundament dient. Diese Gußstützen bieten an ent-
sprechend gestalteten Angüssen die Auflager für die Leitungskanäle und bilden mit zwei
sie verbindenden Blechstreifen zusammen einen Schacht, der durch einen abnehmbaren
Deckel oben geschlossen ist, so daß die Führungsrollen leicht zugänglich sind.
Die zum Einstellen der Leitungslängen dienenden Spannschrauben nach Taf. 44
werden durch Hülsen gebildet, in die von beiden Seiten die mit den Leitungsdrähten
verbundenen Schraubenbolzen eintreten, der eine mit Rechts-, der andere mit Links-
gewinde. Die Hülsen sind an den Enden zusammengezogen und mit entsprechenden
Muttergewinden versehen. Die Schraubenbolzen endigen in Osen (bei Spannschrauben II
und lla) oder Haken (bei III und IV) und werden gegen Verdrehung entweder durch
Gegenmuttern gesichert (wie bei III und IV) oder mittels eines Stifts, der durch das
innere Ende des Bolzens und durch einen Lángsschlitz der Hülse tritt (wie bei II und IIa).
Bei den mit Lángsschlitzen versehenen Hülsen ist durch diese Schlitze, bei den anderen
durch besondere Kontrollöcher der Stand der Schrauben sichtbar gemacht. Die Leitungs-
drähte werden mit Ösen an die Bolzenenden angeschlossen, wobei nach Bedürfnis die
auf Taf. 44 mit dargestellten Anschluß - oder Reißkloben eingeschaltet werden können.
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