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Schleifen mit einem sandfreien Bimsstein, etwas feinem
Schleifsand oder Sehmirgel und Terpentinëôl entfernt;
nach dem Austrocknen des vom Leder eingesaugten
Terpentinöls (über Nacht) kann die Walze wieder zum
Druck verwendet werden. Die Lederwalzen für den
Farbendruck müssen von denjenigen für den Schwarz-
druck getrennt gehalten werden.
c) Die Leimwalzen.
Wührend die Lederwalzen von eigenen Fabrikanten
erzeugt werden, wird die Herstellung der Leimwalzen,
bezw. der Guss derselben, in jeder Druckerei selbst be-
sorgt und ist hierzu erforderlich:
1l. Die Gussform, bestehend aus
einem hohlen, innen hochpolirten
Metalleylinder, welcher genau in ein
Postament passen muss und mit
einem Deckel versehen ist (Fig. 27).
2. Das Walzengestell « (Fig. 28),
an welchem an einer Seite der Bügel
zum Abschrauben eingerichtet sein
muss, b um die Walze in das Ge-
Fig. 27. Fig. 28.
stell einsetzen zu können, wozu an jedem Seitentheil der
Walze ein starker Zapfen c angebracht ist, welche in den
Bügel des Gestelles eingefügt werden.
3. Eine Walzenmasse, welche nahezu jede Farben-
fabrik in den Handel bringt. Es lässt sich dieselbe leicht