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Baumwolle filtrirt und zur Hälfte mit frischer Feuchtung
vermengt, wieder verwendet.
Soll eine Platte nach dem erfolgten Feuchten in die
Presse kommen, so wird die F euchtung mit einem
Schwamme entfernt, dann mit einem Tuche abgetupft,
nicht gerieben, weil Verletzungen (Striemen) entstehen
könnten, und die letzten Reste der Flüssigkeit durch An-
drücken von Seidenpapier weggehoben.
b) Das Einrichten der Druckplatten in der Presse.
Das in der Mitte des Presskarrens liegende eiserne
Fundament oder auch Block benannt, wird nach allen
vier Seiten mit Keilen befestigt und ist dasselbe mit
2... Vielen Sehraubenlóchern versehen, welche zum
im = Befestigen der Druckplatten mittels Eisenplüttchen
von ca. 5 mm Hóhe dienen (Fig. 43).
Auf das reine Fundament wird zuerst ein der Grüsse
der Druckplatte entsprechend grosses, weisses und knoten-
freies Papier gebracht und hierauf wird die an der Rück-
seite von allen anhüngenden Unreinigkeiten, z. B. Gelatine,
befreite Druckplatte gelegt.
Die Lage der Platte nach der Richtung des Zuges
ist nicht besonders wichtig; im Allgemeinen wird die
Mitte des Fundaments eingehalten, doch nach der Breit-
seite des Presskarrens muss die Druckplatte so eingerichtet
werden, dass das Bild ziemlich genau in die Mitte des Funda-
ments zu liegen kommt und die Grenzlinien der Zeichnung
parallel mit den Kanten des Fundaments laufen (Fig. 44).
Liegt die Platte richtig, so werden die Eisenplüttchen
an die Glaskanten gerückt und mit vertieften Schrauben
im Fundament befestigt, so dass die Platte beim Drucken
nicht verschoben werden kann; jedoch dürfen die Plitt-
chen nicht so kräftig an die Plattenründer gedrängt sein,
dass sich die Platte an einer Seite etwas hebt, gewisser-
massen in die Höhe gedrängt wird und dadurch nicht