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Druck verstärkt werden, indem die Schrauben oben am
Reibergehäuse tiefer angezogen werden.
Jede Verletzung (Vertiefung) an der Kante des
Reibers oder an dem darüber gezogenen Leder verursacht
einen lichten Streifen in der Richtung des Durchzuges;
daselbst wird die Farbe nicht abgedrückt und bleibt an
der Platte zurück.
Ein jühes Herunterziehen oder Auflassen des Hebels,
ebenso ein jühes Anziehen oder Anfahren an die rück-
würts befindliche Abstellschraube mit dem Presskarren
(bei gegebenem Druck mit dem Reiber), verursacht sehr
leicht einen Plattenbruch (Quersprung), besonders wenn
eine kräftige Spannung angewendet wird. Die Oberlage
sowie der Pressspahn (Glanzdeckel) muss rein gehalten
werden, denn ein darauf vorhandenes Sandkorn oder
sonstiger harter Knoten würde bei jedem vorgenommenen
Druck sich in die Bildschiehte eindrücken und dieselbe
verletzen; es entstehen dadurch hell und dunkel druckende
Fleckchen, je nachdem dieser harte Knoten auf eine mehr
oder weniger empfindliche Stelle des Bildes eingepresst
wird. Unbelichtete Stellen geben dann meist dunkle,
krüftig copirte Stellen lichte Flecken ab.
h) Der Druck auf Kreidepapier,
Diejenigen Lichtdrucke, welche mit Glanz versehen
werden, gleichgiltig, welches Papier verwendet und auf
welche Art der Glanz erzeugt wurde und ob dieselben
auf Carton aufgezogen werden oder nicht, bezeichnet. man
als Glanz- Lichtdrucke.
Weil bei Herstellung von Glanz-Lichtdrucken eine
môglichste Aehnlichkeit mit Albumin-Copien angestrebt
wird, so trachtet man nicht nur in Bezug auf die Farbe
des Bildes, sondern auch im Aussehen und Farbe des
Papieres, ferner auch mit dem Glanz, dem photographi-
schen Abdruck móglichst nahe zu kommen.