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oder einem Stückchen Papier; es ist dies Uebungssache,
immer handelt es sich darum, eine schôn vertheilte (ohne
leere Fleckchen) und blasenireie Schichte zu erhalten.
Dass die Platten während und nach der Arbeit vor
Staub geschützt bleiben müssen, sei besonders erwähnt;
es wird auch kurz vor dem Veberzichen jede Platte mit
einem breiten Haarpinsel abgestaubt.
Die reichlich aufgetragene Schichte lässt man nach
sorgfältiger Vertheilung an einer Ecke der Platte in den
Filter zurücklaufen (um filtrirt dieselben für nächste
Platten wieder zu verwenden); beginnt die Flüssigkeit
nur mehr langsam abzufliessen, so wird, um eine gleich-
mässigere Schichte erlangen zu können, die Platte umge-
kehrt, so zwar, dass in der Diagonale die entgegengesetzte
Ecke der Platte als Ablaufecke dient, und dann auf ein
Bockgestell zum Abtropfen und Trocknen a gestellt (Fig. 2).
Ist nun die Luft im Arbeitsraume feucht, oder nicht
genügend temperirt, so erfolgt das Trocknen der Platten
zu langsam oder überhaupt ungenügend. Fühlen sich
die Platten etwas feucht an (nach Verlauf von 2 —3 Stunden),
so müssen dieselben rasch getrocknet werden, am besten