Full text: Der Lichtdruck an der Hand- und Schnellpresse sammt allen Nebenarbeiten

   
  
  
  
  
  
  
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sind im Wasser nicht löslich, daher auch beim Auswässern 
nicht zu entfernen, und kleben als kleine Knoten an den 
Platten fest und verursachen stórende Fleckchen in der 
Gelatineschicht. 
Nach erfolgter Prüparation müssen sogleich alle Ge- 
füsse im Wasser einige Male gut gewaschen werden, da 
eine darauf eingetrocknete Wasserglasmischung mit warmer 
scharfer Lauge entfernt werden muss; auf jeden Fall 
dürfen unreine Gefüsse zu einer niichsten Arbeit nicht 
verwendet werden. 
c) Die Vorpráparation mit Gelatine. 
Manche Lichtdruck-Operateure bewerkstelligen die 
Vorpräparation in der Weise, dass sie die rein geputzten 
Platten mit einer dünnen Gelatine-Lösung, welcher ein 
reichlicher Chromalaun-Zusatz beigegeben ist, versehen; 
diese Gelatine muss sehr dünn und gleichmiüssig auf- 
getragen werden, es wird hierzu ein breiter Haarpinsel 
oder ein weicher Schwamm etc. genommen. 
Die Platten können dann sofort ohne jede weitere 
Zwischenmanipulation in den Ofen und nach dem Trocknen 
der Schichte zur zweiten Präparation gebracht werden. 
Dicke: oder unegale oder solche Schichten mit un- 
genügender Gerbung des Chromalauns sind unverwendbar; 
es resultiren hieraus unverlässlich gut haftende und ver- 
unreinigte Bildschichten, indem eine theilweise noch lös- 
liche Grundschicht sich beim Auftragen der warmen 
Chromatgelatine mit letzterer vermengt. 
Mehrmalige Verwendung der Vorpräparation 
an den Platten. 
Das von R. Marchl im »Atelier des Photographen« !) 
veróffentlichte Verfahren, wobei es ermóglicht ist, im Druck 
verwendet gewesene Liehtdruck-Platten, ohne Zerstörung 
der Vorprüparation, von der Gelatineschicht zu befreien, 
1) Seite 28, 1895. 
  
  
  
  
  
  
  
  
   
    
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
   
	        
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