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druck kommt seitenverkehrt, aber an der Übertragung wieder
richtig.
Beim Farbendruck ist auch die Reihenfolge des Druckes der
Farbenplatten entgegengesetzt der sonst üblichen und kommt zuerst
die Kraft- oder Zeichnungsplatte, dann die Farben und zum Schlusse
der Ton- oder Bronzedruck, so zwar, daB nach der Übertragung
das Bild ebenso wie beim gewóhnlichen Druck wirkt. Die Abzieh-
bilder dienen entweder bloß zur Übertragung auf Holz, Metall usw.
oder auf Glas, Porzellan zum Einbrennen; im ‚ersteren Falle wird
mit den gewöhnlichen Druckfarben gedruckt, im zweiten Falle
müssen die sogenannten Schmelzfarben verwendet werden. S. u.
,Keramischer Druck“.
Die farbetrocken gewordenen Abziehdrucke werden gefeuchtet,
der Gegenstand, auf dem die Übertragung erfolgen soll, an der
betreffenden Stelle mit einem Lack dünn bestrichen, das Bild an-
geprefit, dasselbe so lange mit. Wasser befeuchtet, bis sich das
Papier unter Zurücklassung des Bildes abziehen läßt.
Um das Übertragen von Farbendrucken auf gewóhnlichen (nicht
gestrichenen) Papieren gedruckt durchzuführen, wird nach dem
D.R.P. Nr. 62937 von Richard Thomas in Wien (2, 1892 S. 599)
den Farben ein Lack oder ein Harzpulver (Kopal, Bernstein,
Dammar, Mastix usw.) zugesetzt, die Drucke mit Harzpulver ein-
gestaubt, an die Gegenstinde befeuchtet angepreBt und die Riick-
seite des Papiers mit Terpentinöl und Wasser befeuchtet.
Auf ein mit einer wasserlöslichen Schicht versehenes Papier wird
der Druck ausgeführt, dann mit einer elastischen Haut, aus vier
Teilen Kautschuk in roo Teilen Benzin bestehend, überzogen.
Die für die Übertragung bestimmten Gegenstände werden mit einer
Lösung von 100 Teilen Wasser, 2 Teilen Chromalaun und 20 Teilen
Gelatine bestrichen und die Drucke, bevor diese Gelatineschicht
erhürtet ist, angequetscht und spáter mit Wasser behandelt und
abgezogen. Nach dem D.R.P. Nr.78600 Klasse 15 1894 von
der ,, Photo- Litho - Transfer Company * in New York. Pat. erloschen.
Pat.-Beschreib. in 710, 1895 S. 527; 2, 1895 S. 65.
Auf Abziehpapier wird mittels Steindruck und Lasurfarben,
welche mit Wasserglas und Sikkativ vermengt sind, gedruckt und
werden die fertigen Farbendrucke mit einem Überzug aus reinem
Firnis, Wasserglas und Sikkativ versehen. Die Übertragung geschieht
in gewóhnlicher Weise und bekommen die Bilder einen wetterfesten
Uberzug. Vgl. Pat.-Beschreib. des D. R.P. Nr. 82200 ab 28. Nov.
1893 von Ernst Emil Pilz in Schlettau i. S. (110, 1896 S. 591.)