Abziehbilder - Papier.
Abziehbilder - (Metachromatypie- oder auch Meta-) Papier. Die
Herstellung derselben: 1) Pauspapier bestreicht man beiderseits mit
2 Teilen weifem Spiritusfrnis, 1 Teil Terpentin, 1 Teil Rizinusól.
Als Spiritusfirnis verwendet man: 1,4 kg Sandarak, 60 g Kampfer,
1,4 grob gepulv. Glas, 7 bis 8 Liter Spiritus und 500 g Kanada-
balsam. Dann wird mit Gelatine und Glyzerin überzogen und
satiniert. Der darauf gemachte Druck kann auf eine mit Gummi
und Alaun überzogene Glasplatte angequetscht und das leere Papier
abgezogen werden. Nach W. Jones und Ch. Powell in Peckham
Ryc bei London (87, 1887 S. 189). — 2) Ungeleimtes chinesisches,
oder sonst feines Papier wird gekleistert oder ,, Pyroxylinpapier “
verwendet. Aus dem D.R.P. Nr. 1384 ab r9. Dez. 1877, er-
loschen 1879, von Strumper & Co. in Hamburg, für Lichtdruck-
zwecke. — 3) Ungeleimtes oder halbgeleimtes Papier wird mit 1 g
Gummi arab., 1 g Stürke und 20 ccm Wasser gestrichen und nach
dem Trocknen mit einem dickschleimigen Dekokt von Quittenkern
überzogen, getrocknet und satiniert oder ein Metachromatypie -
Papier mit reinem Firnis bedruckt. Nach Fr. Haberditze in Wien
(135, 1888 S. 297 und 333) fir Lichtdruckzwecke. — 4) Meta-
chromatypie- Papier wird mit einer dünnen Fett- (Harz-, Ol-
oder dgl.) Schicht versehen. Nach dem D.R.P. Nr. 64920 1891
von Zahn u. Schwarz in Berlin, für Lichtdruck. Pat.-Beschr. 170,
1893 S. 503; 2, 1898 S. 940. — 5) Gutes ungeleimtes Papier
wird mit einer Gelatinelósung (1/, kg Gelatine, 2 Liter Wasser)
nach dem Trocknen mit Kleister und wieder nach dem Trocknen
mit einer Albuminlósung und etwas Glyzerin gleichmáflig gestrichen,
dann satiniert (81, 1897 S. 166). — 6) Ungeleimtes Kupferdruck-
papier, oder wenig geleimtes Papier wird dreimal gestrichen: a) mit
59, Gelatinelósung, b) mit Kleister und c) mit Eiweifllósung (131,
1900 Nr. 7; 110, 1901 S. 691). — 7) Ungeleimtes Kupferdruck-
papier wird mit einem Kleister von: 3!/, Seitel Reisstürke, 1 Seitel
Weizenstärke zu 20 Liter Wasser gestrichen und nach dem Trocknen
mit einer Gummilósung. Nach dem Trocknen wird einige Male
satiniert (81, 1903 S. 344). — 8) Nach dem D R.FP. Nr. 64920
von Georg GroBheim in Elberfeld (770, 1899 S. 635 und 1900
S. 651; 2, 1899 Nr. 30 S. 1063) wird auf die wasserlósliche
Schicht eine zweite aus Fett, Harz und dgl. aufgetragen; beim
Abziehen bildeten sich jedoch unter der Lackhaut Luftblasen, welche
fehlerhafte Bilder ergaben (7/0, 1900 S. 651). Dieser Fehler
wurde im D.R.P. Nr. 104924 dadurch behoben, daß solche Papiere
vor dem Anfeuchten mit Wasser von der Rückseite her mit einem
Lösungsmittel für die wasserunlösliche Schicht, z. B. Spiritus, be-
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