Full text: Technischer Führer durch die Reproduktions-Verfahren und deren Bezeichnungen

Aluminium - Farbendruck. 
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werden, bis ihre Oberfláche von Fremdkórpern befreit ist und eine 
gleichmäßige Körnung angenommen hat. Vgl. 2, 1899 S. 733; 
110, 1900 S. 644; 81, 1899 S. 293, 358. — 5) Die geschliffenen 
Platten können auch nur mit reinem Wasser, oder zuerst mit einem 
Entsäuerungsmittel . abgespült und sehr rasch getrocknet werden. 
Nach A. Albert. — 6) Nach Joseph Woznitza in Halberstadt wer- 
den die Platten mit Bimssteinpulver und einem Filzballen in kreis- 
runder Bewegung geschliffen (gebrauchte zuerst mit Terpentin ab- 
gewaschen), abgewaschen und mit einer Schicht gelöschtem, gutem 
Kalk unter Verstreichen auf ro Minuten bedeckt und wieder ab- 
gespült. Dann wieder etwas überschliffen, abgewaschen und ge- 
trocknet (39, 1904 8. 318). — Der Umdruck oder die Zeichnung 
wird wie auf dem lithographischen Steine (s. u. ,Steindruck^) aus- 
geführt, statt dem Anreiben mit Farbe wird mit Vorliebe die As- 
phalttinktur angewendet. Als Atze dient eine Gummilósung und 
Phosphorsáure (100: 2). — Sehr schöne und künstlerisch wirkende 
Resultate können mittels der Bleistiftzeichnungen auf Aluminium 
(s. ,Bleistiftzeichnung, druckfähige‘) erreicht werden. Vgl. 20, 
Taf. V und VI. — Gegen das „Tonen‘“ oder Farbansetzen wird 
etwas Zitronensäure und Bleizucker zum Wischwasser empfohlen. 
Th. Reineck 39, 1903 8. 997. 
Entsüáuern geützter Aluminiumplatten. Beim Aluminium- 
druck ist sowohl die Bezeichnung ,,átzen* als auch ,entsáuemn* 
unrichtig, wird aber nahezu allgemein in den graphischen Betrieben 
beibehalten; bei ersterem wird an den zeichnungsfreien Stellen der 
Platte nur eine wasseranziehende Schicht (Oxyd) ohne eigentliches 
Átzen erzeugt und beim E. diese Schicht wieder entfernt. Das E. 
ist an AL- PL. jedoch nicht mit jener verldBlichen Sicherheit wie an 
lithogr. Steinen durchführbar, und wird nach aller Möglichkeit zu 
vermeiden getrachtet. Damit der Bestand der Zeichnung nicht 
beim E. gefährdet wird, schützt man dieselbe entweder durch Ein- 
stauben mit wachshaltigem Asphaltpulver oder durch Verwendung 
der Asphalttinktur. — Als meist verwendetes E.-Mittel dient eine 
gesättigte Oxalsäure, 4 Teile mit 96 destilliertem Wasser vermischt. 
Vgl. z. B. 20 S. 24. 
Aluminium -Farbendruck. Die Durchführung desselben erfolgt in 
ühnlicher Weise wie beim , Steindruck* (s. d.), jedoch unter Beob- 
achtung der Vorschriften für den ,, Aluminiumdruck*. — Literatur: 
Der ,Algraphische Druck* von Kar Weilandt. Ver. v. A. Hait- 
leben, Wien, Pest, Leipzig. — , Über Aluminium und seine Ver- 
wendung* von Emil Milde, Stuttgart 1899. —- A. Albert, „Das 
Aluminium in seiner Verwendung für den Flachdruck“. Verl. von
	        
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