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Autotypieähnliche Verfahren.
Kiewicz aus dem Jahre 1866 (138, II. Jahrg., S. 149). — 3) Ein
photograph. Negativ nach einem Brüsseler Schleier. Nach Walter
Woodbury (188, 1874 S. 137; 135, 1877 S. 248; 130, 1876
S. 104). — 4) Das photograph. Negativ nach einem Abdrucke
eines geátzten Aquatintakornes. Nach Devaux in Paris (135, 1878
S. 137). — 5) Eine matt geschliffene Glasplatte wurde in den Ver-
tiefungen mit weicher, fetter Druckfarbe eingerieben, die Fläche
mit Gelatinelósung übergossen und diese dünne Schicht nach dem
Trocknen abgezogen. Nach J. Husnik in Prag (130, 1878 S. 102).
Geymet und Alker (37, 1878 S. 281) stellten auf einer polierten
Stahlplatte ein eingeätztes Aquatintakorn her, schwürzten dasselbe
ein, überzogen die Platte mit Lederkollodium und verwendeten das
abgezogene Háutchen zum Kopieren. — 6) Gelatinefolien, welche
mit einem Korn bedruckt wurden. Nach E. Ammann in Straßburg
(130, 1891 S. 202), welcher im Jahre 1887 (vgl. 130, 1887 S. 229)
zu denselben Zwecken eine Müllerseide anwendete. — 7) Der Satz
aus lauter Punkten der kleinsten Schriftgattung wurde zu Abdrücken
und dann zur Herstellung dünner photographiseher Háutchen benutzt.
Nach Rud. Scherer (124, 1885 S. 17). — 8) Diinnes Raster-
háutchen. Nach Dr. E. Albert & Co. in München-Schwabing,
D.R.P. Nr. 75783 ab 21. April 1893, Pat.-Beschreib. in 730,
1894 S. 258, und Warnecke (130, 1895 S. 246 usw.). — 9) Netz-
oder Kornnegative. Nach Léon Vidal in Paris (130, 1885 S. 317).
— 10) Es wird zuerst ein dünnes, von links nach rechts schraf-
fiertes Häutchen und dann ein solches mit senkrecht laufenden
dicken Linien mittels Kautschuklósung auf das Negativ aufgetragen.
Nach J. Ferret (130, 1891 S. 41).
VI. Die Zerlegung der Tóne bei der photographischen
Aufnahme. 1) Durch Verteilung von Jod-, Brom- oder Chlor-
silber in korniger oder Pulverform in Kollodium, Albumin, Gelatine
oder einem anderen tauglichen Vehikel. Nach Joseph W. Swan
(135, 1866 S. 158) ,, Crayonphotographie*, s. d. W. T. Wilkinson
mengte der Bromsilber- Gelatineemulsion fein gepulv. schwefelsauren
Baryt, kohlensaures Natron usw. bei (130, 1889 S. 143). — 2) Es
wird ein Halbtonnegativ mit einer Kornnegativplatte zusammen ge-
spannt zur Herstellung eines Korndiapositives in der Kamera; dieses
Diapositiv dient zur Erzeugung eines Negatives. Nach Em. Mariot
in Wien (135, 1884 S. 4 und Beilage). — 3) Es wird eine kornige
Chromatgelatineschicht in der ganzen Fliche (s. Lichtdruckkorn)
kurz belichtet, gewássert, getrocknet, eingeschwirzt; diese Korn-
platte dient zur Herstellung eines Kornmusters auf Emulsion- oder
Kollodiumplatten, auf welche Schicht erst eine zweite lichtempfind-
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