Full text: Technischer Führer durch die Reproduktions-Verfahren und deren Bezeichnungen

Autotypieähnliche Verfahren — Autotypieübertragung. 31 
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liche zur photographischen Aufnahme des Gegenstandes gebracht 
wird. An Stelle der Kornschicht kann auch ein mit einem Raster 
und dgl. bedrucktes feines Diaphanpapier an die Glasplatte geklebt 
werden. Nach dem D.R.P. Nr. 31537 ab 24. Januar 1884 von 
Edward Kunkler in St. Gallen und Jaques Brunner in Winterthur. 
Pat.- Beschreib. in 130, 1885 S. 251; 138, 1885/86 S. 118; 135, 
1886 S. 378; 110, 1891 S. 201 und 687; 2, 1890 S. 117 usw. 
Vgl. auch die Probe der „Schweizer Autotypanstalt"' in Winter- 
thur (135, 1888), ferner die Korn- und Schraffurmuster- Beilage. 
VIL Gekórnte Negative, s. auch VI. r) Die mit einer 
Lichtdruck- Vorprüparation versehenen  Glasplatten werden mit 
Gelatineemulsion versehen, Halbtonaufnahmen gemacht, entwickelt, 
gut gewaschen und unfixiert in einer Chromatlósung gebadet, worauf 
beim folgenden Fixieren eine Kornbildung entsteht. Nach Eder 
und Pizzighelli (185, 1881 S. 133 mit Beilage — 2) Nach 
A. Borland (135, 1886 S. 172) kônnen Bromsilbernegative gekornt 
werden, wenn die Platten bei 21 bis 22? C getrocknet werden. 
Die reichlich exponierten Platten werden rasch entwickelt und dann 
in einer Mischung von Schwefelsäure und Wasser (1 : 160) geweicht. 
Durch geeignete Mischung von Säure und Wasser mit Zitronen-, 
Wein-, Salpeter- oder Salzsäure, oder indem man eine Alaunlósung 
beimengt, kann man verschiedene Kornbildungen erlangen. 
Autotypie auf verkupferten Zinkplatten, s. auch ,,Metall- 
deckung am Zinkklischee*. ^Zinkplatten werden verkupfert, mit 
Chromatfischleim überzogen, getrocknet, kopiert, entwickelt und in 
einer 4oproz. Eisenchloridlósung die erste Átzung gemacht. Die 
zweite Âtzung erfolgt in einer 3proz. Salpetersáure, bei Bedarf 
wird dann Farbe aufgetragen, Asphalt aufgestaubt und angeschmolzen 
und eine weitere Átzung mit Wasser 100 ccm, Salpetersáure 5 ccm 
und Salzsäure 15 ccm vorgenommen. Nach G. Danesi (1565, 
1899 8. 597). 
Autotypiedruck. Der Druck von hochgeátzten Autotypien in 
der Buchdruckpresse. 
Autotypie in Farben, s. ,,Farbenautotypie". 
Autotypie - oder Photolithographie - Drucke, lichtdruckáhnliche, 
werden erreicht nach dem D.R.P. Nr. 100235 ab 20. Dez. 1897 
von E. Rottmann in Dresden-Strehlen durch Abreiben oder Bürsten 
der noch nicht farbetrockenen Drucke, wobei die Farbe über die 
weillen Zwischenriume des Bildes ausgebreitet wird. Pat.- Beschreib. 
2, 1898 Nr. 47 S. 1521; 110, 1899 S. 588. 
Autotypieübertragung für den Flachdruck ist mittels der 
indirketen Photolithographie (s. d.) nur mit autotypischen Negativen
	        
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