Full text: Technischer Führer durch die Reproduktions-Verfahren und deren Bezeichnungen

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Bissonverfahren. — Blattmetalldruck. 
35 
Bissonverfahren, ein auf einer Kupferplatte befindliches 
Chromatgelatinebild wird nach Art des Lichtdruckes, aber in der 
Buchdruckpresse gedruckt. Das Bild wird durch Auswaschen relief- 
artig und für Buchdruck druckfähig gestaltet. Nach Léon Bisson 
in Paris. Vgl 110, 1902 S. 633; 135, 1901 8. 643 und 703; 
Probe in 40, 1902. Siehe auch , Lichtdruck, typographischer *. 
Bistermanier, s. ,, Aquatintamanier*. 
Blattmetall- (Blattgold- usw. Druck wird in Flach- oder 
Hochdruck mit einer Bronzedruckfarbe (s. unter , Bronzedruck") 
ausgeführt, auf die farbfrischen, klebrigen Abdrücke das Blattmetall 
aufgelegt und paarweise mit den Druckseiten zusammen mit einem 
dünnen Blatt Papier als Zwischenlage satiniert. Das Blattmetall 
wird schon vor dem Druck in Papierheften der Grófe des Druckes 
entsprechend vorbereitet, so daß jeder Druck nur immer an so 
eine Blattmetallfiäche mit der Hand oder einem Ballen angepreBt 
zu werden braucht. Drucke mit feiner Zeichnung müssen unmittel- 
bar nach dem Auflegen des Metalles satiniert werden, bei grober 
Zeichnung kann dies erst nach Stunden erfolgen. Beim Druck in 
der Flachdruckschnellpresse ist es empfehlenswert, das Satinieren 
auf einer zweiten Schnellpresse entweder auf einen polierten Stein 
oder einer solchen Metallplatte einzeln oder zu zwei Drucken mit 
einem zwischengelegten Hochglanzkarton durchzuführen. — Für den 
B.-Druck soll das Papier aus gutem Stoffe sein, stark saugfähige 
Papiere müssen erst einen Farbevordruck erhalten, indem man die 
Druckform mit einer mittelstrengen Farbe und Zusatz von Sikkativ, 
Blattgoldfirnis, Wachs, venetianischem Terpentin u. dgl auf das 
Papier vordruckt und dann erst den B.-Druck ausführt, sonst haftet 
das Metall schlecht. — Nach ungefähr 24 Stunden werden die 
über die Zeichnung ragenden Metallteile mit einer Bürste entfernt. 
—_ Stoffe wie Seide, Atlas u. dgl. werden vor dem B.-Druck mit 
einer dünnen  Wasserglasschicht versehen; als Druckfarbe wird 
empfohlen (s. /28, 1888 S. 129): Terra di Siena wird mit Firnis 
Nr. 3 sehr strenge angerieben, dann 10 Teile gelbes Wachs, 
10 Teile venetianischer Terpentin, 25 Teile Fimis Nr. 2 und 
5 Teile gekochtes Leinól beigegeben. — Eine Maschine zum Be- 
drucken mit Blattmetall wurde z. B. von Max Hinzelmann in 
München konstruiert (D. R.P. Nr. 93773, 1897), bei welcher das 
vorbereitete Papier mittels eines Transporttuches den PreBwalzen 
zugeführt wird, zwischen denen es mit dem von einer Walze sich 
abwickelnden Blattmetall in Berührung kommt, wáhrend das Schutz- 
papier des Metalles sich auf einer Walze aufwickelt. Beschr. 2, 
1808 S. 131.
	        
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