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Nahdistanzmesser.
sten Vordergrund große Bildschärfe haben (wie z. B. bei Gruppen und Por-
träts), so muß der Objektivträger weiter heraus gezogen und mit dem Zeiger
auf den Teilstrich gestellt werden, der der geschätzten Entfernung entspricht.
Bei Handkameras mit festen Spreizen, die eine Veränderung des Aus-
zuges nicht gestatten, ist die Entfernungsskala neben dem in Schnecken-
gangfassung beweglichen Objektiv angebracht. Bei Rollfilmkameras, die
gewöhnlich keine Mattscheibe besitzen, ist man allein auf die Entfernungs-
skala angewiesen. Handkameras, die für Platten un d Rollfilme eingerichtet
sind, tragen, weil die Mattscheibenebene nicht mit der Rollfilmebene zusam-
menfällt z w ei Skalen, eine für Platten und eine für Rollfilm, oder aber eine
um den Unterschied zwischen Platten- und Rollfilmebene verschiebbare
Skala. Die Skala oder Skalenstellung für Platten gilt auch für Filmpacks.
Beim Gebrauch der Distanzskala ist man gezwungen, die Entfernung
abzuschätzen oder abzuschreiten. Das ruhige Abschátzen läßt sich
mit hinreichender Genauigkeit bei Objektiven kurzer Brennweite und
kleinerem Óffnungsverháltnis anwenden, weil solche Objektive eine gróDere
Tiefenschárfe besitzen. Wenn es sich aber um langbrennweitige oder sehr
lichtstarke Objektive handelt, muß die Entfernung mit größter Ge-
nauigkeit bestimmt werden, weil die Schärfe sonst leicht entweder an
die unrichtige Stelle kommt oder überhaupt nicht mehr in den Bildbe-
reich fällt. Um diesem Übelstand abzuhelfen, kann man einen Entfer-
nungsmesser benutzen, ein kleines Instrument, das beim Gebrauch
quer vor das Auge gehalten wird und beim Anvisieren des zu photogra-
phierenden Gegenstandes seine Entfernung rasch abzulesen gestattet.
Derartige Instrumente beruhen darauf, daß man zwei verschiedene
Bildchen des anvisierten Gegenstandes, eines gewonnenen durch direkte
Sicht, das andere durch ein in kurzem Abstand daneben im Instrument selbst
untergebrachtes drehbares und total reflektierendes Prisma, genau zur
Deckung bringt. Durch dieses Anvisieren des Gegenstandes von zwei
Punkten aus läßt sich der von den Visuren eingeschlossene Winkel fest-
stellen, und so die Entfernung bestimmen, die am Instrument unmittelbar
abgelesen werden kann.
Eines der besten derartigen Instrumente ist der Nahdistanz-
messer ‚Fodis‘ von E. Leitz mit zwei Schauóffnungen von 8!/, cm
Abstand als Meß-
grundlinie ( Basis),
s. Abb. 124. Die
durch die zwei
Schauóffnungen
zunachst neben-
einander gesehe-
nen Bildchen
werden durch Drehen einer Scheibe mit Teilung genau zur Deckung
gebracht, worauf man an der Scheibe die Entfernung ablesen kann,
besonders genau für Entfernungen unter 1o m, für die das Instrument
hauptsächlich gedacht ist. Entfernungsmesser ähnlicher Art sind der
Goerz-Entfernungsmesser von Zell Ikon und das Photo-
Telemeter von Hevde.
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