Die
ten
zen
iter
auf
hrt,
LZ-
jer-
mit
er-
ef
der
mit
nes
nd
en
len
ner
uf-
bei
len
ive
er-
cht
‘en
1e-
sei
en,
Lot
eit
in
en
us.
tk)
las
ht-
en,
B.
"se
ait.
ler
ert
im
je
tig
en
Dreifarben-Reproduktionen.
681
I aA AR LU LT
in eine zweite Lösung gelegt, die die Entwicklung unterbricht. Dieses
Unterbrechungsbad besteht aus einer Lösung von 50g Kalium-
etabisulfat in 1 1 Wasser und wird wenigstens eine Minute lang angewen-
det. Danach kommen die Platten noch in der Dunkelkammer in heißes
Wasser von etwa 50°C, das die bei der Entwicklung nicht gegerbte Gela-
tine auswäscht. Durch diesen Prozeß sind sogenannte Druckplatten
entstanden. Die Folge ist nämlich, daß auf der Platte ein allen Tonstufen
entsprechendes mikroskopisches Relief aus harter Gelatine und Silber
tehen bleibt, das aufnahmefähig für Farbstofflösungen ist. Die
latten werden nunmehr getrocknet und nach dem Trocknen durch Ein-
egen in die Jos-Pe-Spezialfarbenlôsungen komplementär zu den
ilterfarben eingefärbt. Je dicker die Gelatineschicht, desto mehr Farbe
wird aufgesaugt. Auf diese Weise erhält man je eine Blau-, Rot- und Gelb-
latte als Diapositiv. Der gebrauchte Entwickler ist nicht mehr verwendbar
nd wird weggeschüttet.
Der Fortgang des Druckprozesses ist nun folgender: Man nimmt z. B.
erst die Blauplatte aus der Farblôsung, spült die überflüssige Farbe unter
einer Brause kräftig ab und quetscht ein Blatt des Jos-Pe-Übertragungs-
papiers, das vorher in Wasser eingeweicht wurde, mit Hilfe eines Rollen-
uetschers auf dieselbe. Die weiche Gelatine des Papiers saugt nun aus der
efärbten Gelatine der Platte die Farbe auf. Man spricht daher von einem
Aufsaugverfahren. Auf diese Weise erhält man zuerst ein Blau-
bild auf dem Papier. Legt man dieses dann in geschilderter Art auf die
elbe Platte, so entsteht ein Blaugelb- oder Grünbild und schlieBlich das
naturfarbige Bild des Objektes, wenn dieses grüne Bild noch auf die Rot-
latte gequetscht wird. An den glasklaren Stellen der Druckplatte wird das
Bild gar nicht gefärbt, so daB die Lichter rein weil bleiben. Selbstver-
tändlich muß beim Auflegen der Bilder auf eine andere Farbplatte auf
genaueste Deckung gesehen werden, was aber infolge der großen Durch-
sichtigkeit der Druckplatten bei einiger Übung keine Schwierigkeiten be-
reitet. Zum Schluß wird das fertige Bild in einem Härtebad fixiert. Die
Druckplatten sind immer wieder verwendbar. Weiteres besagt die von der
irma herausgegebene ausführliche G brauchsanweisung für das, Positiv-
verfahren. uu |
Zum sicheren Gelingen des Jos-Pe-Naturfarbenverfahrens empfiehlt es
sich, alle Materialien nur von der Jos-Pe-Farbenphoto G.m.b. H. in Ham-
urg zu beziehen, insbesondere die Druckplatten (oder Druckfilme), den
Spezialentwickler, die Druckfarben und das Übertragpapier, weil das Recht
zur Herstellung von Druckplatten und Papierbildern nach dem Jos-Pe-
Verfahren dieser Gesellschaft geschützt ist.
Dreifarben-Reproduktionen. GleichmiBige Dreifarbendrucke bei Her-
stellung groBer Auflagen kónnen nur mit Hilfe des Dreifarbenlic ht -
druckes oder der Dreifarbenautotypie erzielt werden. Es sind
dies Pressendruckverfahren, bei denen zum Einwalzen der Platten Firnis-
arben verwendet werden, entweder die theoretisch richtigen, aber nicht
anz lichtechten Farben Gelb, Purpur und Blaugrün, oder die etwas
weniger richtigen, dafür aber lichtechten Farben Chromgelb, Krapplack
nd Pariserblau. wie sie in bester Qualität von den Farbenfabriken Kast