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Von der Kugel und Rund-Senle. __99
ſo GH gegen M N und M N gegen EF. Sind alſo zwiſchen beyden gegebenen
oder bekantenLineen/ nehmlich C D und E F, zwey mittlere gleichverhaltende ge-
funden. ze dann der Grundiſt / aus welchem obiger Aufgab kanein Ge-
nügen geſchehen.
Avuflöſung der Aufgab.
Es ſey der gegebene Kegel oder die gegebeneKund-Säule A ; Soll nun ei-
h Kugel tr werden/ welche dem gegebenen gleich ſen. Solches wird nun
alſo verrichtet : C
j WMan mache / wiezuvor / die Rund-Säule CFD anderthalb mal ſo groß
als die gegebene Rund-Säule oder der gegebene Kegel ( Kraſft folgender 2.
ese ) und finde nachmals ziwiſchen CD und EF zwey mittlere gleiche
vperhaltende GH und M N (Beſihe unten die z. Anmerkung; ) Von GHL als
einem Durchmeſſer/ sey beſchrieben eine Scheibe / und auf derselben eine Rund-
Säule/ in der Höhe GH, aufgerichtet ; endlich von eben dieſem Durchmeſſer
GH eine Kugel/ B, beſchrieben. So ſage ich nun / dieſe Kugel B ſey gleichdem
gegebenen Kegel / oder der gegebenen Rund-Säule/ A.
Beweiſs.
Dann, wieſich verhält CD gegen GH, alſo MN gegen EF ( vermög der
Auflsſung ) und wechſelweis / wie C D gegen MN, alſo G H gegen EF. Es
verhält ſich aber CD gegen MN, wie die Vierung CD gegen der Vierung GH
( nach dem r0ſken im V I. und der jodenWorterklärung des V.) das iſt - wie
die Grundſcheibe CD gegen der Grundſcheibe G H (vermög des ttenim X | [.
Buch. ) Darumb ſo verhält ſich nun / wie die Grundſcheibe C D gegen der
Grundſcheibe GH, alſo wiederkehrlich GH ( dasiſt/ die HöheK L, welche dem
GH gleich gemacht worden) gegen der Höhe E F. Sind derotvegen die beyden
Rund-Säulen/ CF D und G L H, einander gleich/ nach dem zs den des XII. Z,
Nuniſtaber CF D ( Krafft obiger Auflöſung ) anderthalb mal ſo groß als die
gegebene Rund-Säule / oder der gegebene Kegel / A ; G.L H aber anderthalb
mal ſo groß / als die Kuzel B (vermög der Folge des XXI]. Lehrſatzes im
1.B.) Worausdannunfehlbar folget/ daß auch A und B einander gleich ſeyen/
tveil ſiezweyer gleichen Gröſſen z ſind: Welches zu beweiſen war.
x. Hier iſtnunzuallerförderſtin acht zu nelimen/ wie die alten Weiſen und Meßkünſtler
die Auflöfungen ihrer ſchivereſten Aufgaben erforſchet und gefunden haben. Nehmlich denen
Naturkündigern ahmeten ſie in dieſem Stükk nach / welche / umb das Wesen unddie Eigen-
ſchafften eines Dinges eigentlich zu erkennen und andern nachmals zu zeigen / daſſelbe Ding/
tvie es allbereit in ſcinem Wesen und Eigenſchafften völlig beſtehet/ für ſichnehmen/durch fünft;
liche Zergliederung deſſelben (ope Anatomix ) oder vermittelſt der Feuer- und Schmelzkunſt
( Chÿmiæ) ſo lang und viel ſuchen und forſchen/ biß ſie klommen auf die erſten Anfänge ( prin-
cipia live elemenca) oder Uhrtvesen/ aus denen sienachmals rukkterts die tveſentliche Zusam-
mensetzung und das ganze Gemächte deſſelben Dinges herleiten / und alle ſeine Beſchafsenheis
tenmit ihren gründlichenUrſachen vor Augen legen. Ein ſchönes Beyſpiel deſſen sehen tir
Hier bey unſerm Archimedes, welcher/ da er ſolte eine Kugel finden/ ivelche dem gegebenen Re-
gel gleich ſey/ und aber nicht alſobald sehen kan/ aus was Grund erfolchem Begehren ein Genü-
gen leiſten könte/ gleicher weiß verfähret/ die Sache, als ſchon verrichtet / sezet / und den gege-
benen Kegel ſambt seiner gleichen Kugel für ſich nimmt / tas aus deroſelben Gleichheit / mit
MBeyhülf anderer ſchon getviſſer Gründe/ folgen und geſchloſſen tverden möchte/ſo lang und viel
forſchet und grübelt/ biß er endlich findet / daß der Durchmeſſer der Kugel B, welche dem gege-
benen Kegel A gleich ſeyn ſolle/ ſey die erſte aus zocpez tidlert gleichverhaltenden/ jiuiſchen