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Archimedis
ivürde-.) nicht nur jene geringe / sondern auch
die jenige Grösse der Welt / teh aus Aristar-
chi Meinung fliesset / ja wol noch eine grössere /
für fh nimmet / wie wir nachgehends befinden
werden.
chen das Gegenlspicl zu zeigen
durch unfchlbare Beweiszthume,/
v-rmittelst welcher du erkennen
[ | i / daß etliche derer in meinen
(a) dem Zeuxippo zugeschriebenen
Tüchern benahmseten / Zahlen
nic“é nur die SNenge des jenigen
Sandhauffens / der/ iwie gesagt /
die ganze Erde ausfüllen könnte;
sondern auch die Vielheit eines /
der ganzen Welt gleichen/ Sand-
Lastes / übertreffen.
Nun ist dir gar wol wissend/
das; die M 't von uielen Stern-
Weisen b-rt wieben wird /- als (b)
eine Ku2 . deren Mittelpunct sey
der Nvittelvunct der Erden / ihr
HalbmeVraber gleich der jenigen
Lini/we )eausderSonnensit-
kelpunck b 'Hin den Mittepunct der
Erdensich erstrekket. Es hat aber
Arisiarchus von Samo / nach-
demer die SchrifftendererStem-
Weisen durchsuchet und auf die
Prob gestellet/ etliche Säte in set
nen Schrifften hervorgegeben /
aus welchen folget/ daß die Grösse
der Welt / die ersibesagte vielmal
in sich begreife. (©) Dann er se:
ßetdie Fix-oderHafé-Sterne-samt
der Sonne als unbeweglich ; die
Erde aber als beweglich in cinem
Kreiszumbdie Sonne, welche das
Nittel solches Kreises besiße. (d)
Der Fix -oder HG
ihren
(c) Dieser Meinung ist.schonvor dem Ari-
starcho gewesen Philolaus Crotoniates des
Pythagorræ Lehrling / ohngefehr 430 Jahr vor
CHIristi Geburt ; welche nachmals / in deren
vorigen beyden uhr: hunderten / Nicolaus
Cusanus und Nicolaus Copernicus verneu-
ert und (sonderlich dieser letzte) hestig vertheidi-
get haben. Die Ursachen / so sie hierzu bewe-
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C mageito Novo tweik-
läuffig anführet ) diese : Weil 1. die Erde /
als ein Dichter und nicht garzu grosser Cörper/
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überaus - groß / sondern auch, allem Ansehen
nach / ein Feuer sey / dessen Wesen eine so ordent-
liche Beroegung nicht zulasse. Weil 2. die
Sonne, als die Quelle alles Liechtes und aller
Wiärme/ deren die ganze Welt bedürfftig sey/
viel bequehmer mitten in die Welt / umbssolche
Guttahten umb und umb gleichmässig auszu-
teihlen/ gesetzet: Die Erde.aber / welche dem
Wesen,/ dem entlehenten Schein / dessen Ab -
und Zunahm s und allen andernCigenschafsten
nach / dem Mond und denen übrigen Irister-
nen ganz ähnlich sey / viel vernünftiger unter de-
roselben Zahl gerechnet werde / als die Sonne/
welche in einigem Stükk mit denenselben nicht
fönneverglichen werden. Weil z. viel glaub-
licher und vernunftmässiger sey / daß die Natur
Das jenige durch den kürzesten Weg /- das ist/
durch die einige und langsame Bewegung der
Erden / verrichte / was sie sonsten durch unzäh-
lich vieler und / vielmals / als die Erde grôsse-
rer Côörper unbegreifflich - schnellen Lauff ver-
richten müste. Weil 4. durch die Bewegung
der einigen Erdkugel unzählich verwirreten und
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(wann. die Erde in der Welt Mitte unbeweg-
lich stche ) durch alle/ auch subtileste undverwirr-
teste Ersinnungen und Kreiß - beschreibungen/
nicht können vergnüget werden ; x.
(d ) Dieses wird / samt dem vorhergehen-
den aus beygesetzttem Abriß verskändlicher wer-
den/ in welchem a die Sonne / als das Mittel
der Welt ab- bildet ; b, c den grossen Lauff-
Kreiß der Erden/ auf welchem sie jährlich umb
die Sonne zu lauffen gesetzet wird ; Der äussere
grosse Kreiß aber / den Himmel derer Haftster-
nen fürstellet. Gesetzet nun daß die Meinung
derer Alten ( welche Aristarchus in einem ab-
sonderlichen Büchlein / von der Grösse und
Entlegenheit der Sonnen und des Mondes,
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