j
Sand-Rechnung.
Die beyde Drey- Ekke h a z und h k r, haben
die Seiten h a und h k einander gleich / wie
auch die Winkel h z a und h r k, als geradez
und den dritten Winkel bey h gemein. Dero-
wegen sind auch die übrige Winkel und Seiten
(und also a z und k r) einander gleich / nach
dem 26sten des I. 25.
md...
s
also offenbar / daß der Ourchmet-
ser der Sonnen-Scheibe s g klei-
ner sey als der hunderteste Teihl
der Lini hk.
Es istaberderDurchmesser ehu
kleiner als der Durchmesser s g;
dieweil die Scheibe de f kleiner 1st
als die Scheibe sag b. (1) Dero-
U putze uw!
hund.“ :rste Teihl von hk. (2) Al-
so dt’ h k gegen u s eine kleinere
Verhältniß hat I00 gegen 99.
Lind/dieweil hc (z, kleiner ist als
hk, unduskleiner(4)als de; wird
hrgegend rcumb so viel mehr) er-
ne kleinere Verhältniß haben als
I00 gegen 99. Dierweil aberhkr
und dk r zwey rechtwinklichte
Dreyekke sind/ deren zwo Seiten
k x und krcreinander gleich / die an-
dere beyde h und de aber (5) un-
gleich : so folget daß der Winkel
rd (.) Cals der grössere) gegen
demkleinernehkeinegrössereBer-
hältnis habe alshkgegendkteine
*leinereaber alsh rgegen d r.Dann
7) voann in zweyen recht-wink-
'htenDrey-Ekken dieeinen Set-
tenumb denrechtenWinkelgleich-/
die andern aber ungleich sind ; so
hat der grösseste Winkel unter de-
nensoan denungleichenSeitenlt
gen / gegen dem kleinern / zwar ei-
ne grössere Verhältmß / als die
D üj grösse:
( 1) Und dannenhero ist auch der Halb-
messer h u samt dem Halbmesser s k, kleiner als
der ganze Durchmesser s g, welcher kleiner/ als
r5s von h k, zu seyn bewiesen isk.
n . é ) Und bleibt also u s mehr als ât5
"tiv: (z) Vermögdes 19denim l. Buch Lys
_ 4) Dann/ so man in Gedancken ziehet
die gerade Lineen d u und s t, und / wo sich d r
und u s durchschneiden-/ setiet y; so werden r s y
und d u y stumpfe Winkel werden / uud daher
( Brafé des 19den im 1. 25.3 d y grösser
ais u y , und y t grösserals y s (das ist / zusain-
gesetzet d r grösser als u s) seyn.
( 5 ) Undzwar h r grösserals d t. Dann
weil h x und h g gleich sind Cnach der 2. Folo
tte des zósken im Ili. 25.) und h d t ein ge-
rander Winkel ist/ so wäre die ganze Lini d q
(wann d r eben durch g gienge / und noch viel-
mehr / woatin der Durchschnitt in einem andern
Punct zwischen t und q ‘geschihet) kleiner als
liq, vetmsg des 19den im |. Also daß d t
umb sso.viel eh kleiner senn mußals h q oderh r.
( 6) Weil derganze Winkel l d x grösser
ist als der ganze m h 0, (wieoben erwiesenwor-
f j.so if auch der halbe t d k grösser als der
( 7 ) Diesen Lehrsatz Archimedis beweiset
Flurantius also : Es seyen zwey rechtwinklich-
te Dreyekke a d € und b d c, welche bey d ihre
rechte Winkel und umbdieselbe die gemeine Cin
beyden gleiche ) Seite d c ; die andere beyde
Seiten aber umb die rechte Winkel (nehmlich
a d und b d ungleich haben. Sosagt nun Ar-
chimedes der Winkel d b c, so an einer derer
ungleichen Seiten/ nehmlich an b d liget / und
grösser ist als der andere bey a so an der andern
ungleichen/ a d , liget (nach dem 1 sden des
1.5. ) haben gegen besagtem kleinern Winkel-
t:zttvrsul swap ett
Vorbereitung. Der Seiten a d ziehe
man aus c eine gleichlaufsende c k, ec. h
weil