L
I.
Zur Theorie des Integrabilitätsfaktors.
m.
da
au
Mein Freund Klein und ich haben, allgemein ausgesprochen,
die Aufgabe gestellt, Eigenschaften eines vorgelegten Systems Dif-
ferential-Gleichuugen, die a priori bekannt sind möglichst viel für
die Integration derselben zu verwerthen. Schon längst hat man in
besonderen Fällen derartige Fragen erledigt. :So weiss man z. B.
diejenige Eigenschaft einer gewöhnlichen Differential-Gleichung, die
darin besteht, dass sie homogen oder linear ist, auszunützen; man
kann ferner die Krümmungslinien oder geodätischen Curven einer
Cylinderfliche, Rotationsfliche oder Schraubenfliche bestimmen,
während für andere Flüchen die betreffenden Differential-Gleichun-
gen sich im Allgemeinen nicht behandeln lassen, u.s. w. Es fehlte
aber in allen diesen particuliren Theorien ein allgemeines Princip.
Klein und ich haben viele solche Betrachtungen unter einem Ge-
sichtspunkte vereinigt, indem wir zeigten, dass die bekannten Eigen-
schaften, die man verwerthet hatte, sich sehr haüfig darauf zurück-
führen liessen, dass man gewisse infinitesimale Transformationen
f-
di
da
un
fal
elr
Tr
SeJ
Pr
se]
fah
be:
dei
Gl
kannte, welche sämmtliche Integrale der vorgelegten Differential-
Gleichungen in ebensolche überführten.! Hier stellt sich mit Noth-
wendigkeit folgendes Problem.
Vorgelegt seien irgend. eine. Zahl Differential- Gleichungen, ge-
wóhnliche, totale oder partielle (oder Pfaffsche Probleme) und man
kenne mehrere infinitesimale Transformationen, welche sämmtliche
' Schon früher habe ich angeführt, dass die Aufstellung der ersten Schwerpunkt-
Integrale und der Flächen-Sätze in der Mechanik auf einen solchen Umstand
Ini
Eh
SO
beruht. Darum dehnt sich diese Theorie auf einen nichteuclidischen Raum mit
constantem Krümmungsmaase aus,
TW