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Baden.
SEckartsweier. Altenheim. Dundenheim.
22
den westlich gelegenen Ortschaften um Offenburg ist die Männertracht zwar im
Allgemeinen schon der neuern Mode zugewendet, und die langen dunkelblauen Tuch—
pantalons, dazu eine kurze Jacke desselben Stoffes mit metallenen Knöpfen, eine
Weste von schwarzem Sammet oder auch wohl von rothem Tuch und ein runder Filzhut vor—
herrschend geworden, doch besteht neben dieser auch noch die alte Landestracht.
So tragen die Männer zu den kurzen schwarzen Lederkniehosen, welche durch einen hell—
grünen, blumiggestickten Hosenträger gehalten werden, unter dem letzteren das carmoisinrothe
Brusttuch statt der Weste. Dieses wird unter dem Arme durch Häkchen geschlossen, ähnlich wie
im Ober-Rheinkreis in der Gegend um Säckingen. Hier bei Offenburg ist diese Brust- und
Rückenbekleidung enger anschließend und verschwindet schon unter dem Bund der Hosen. Der
aufrechtstehende Hemdkragen, von einem schwarzseidenen Halstuch umschlungen, und die langen
weißen Hemdärmel treten stattlich aus dem Brusttuch hervor. Der lange schwarze Tuchrock
mit weißwollenem Futter und Häkchen, statt der Knöpfe, ist in der Form dem Männerrock des
Gutachthals ähnlich. Die weißen Strümpfe sind unter dem Knie durch carmoisinwollene Bänder
festgehalten, und Schuhe von schwarzem Leder mit rothledernen Laschen vervollständigen die
Tracht nach unten, wenn nicht statt dieser hohe, bis übers Knie reichende Lederstiefeln an ihre
Stelle treten. Die Kopfbedeckung endlich besteht in einer mit Pelz besetzten Sammetmütze oder
einem breitrandigen Hut von schwarzem Filz oder Stroh.
Auch die Frauentracht dieser Gegend und ganz besonders die weit abstehenden Kopf—
schleifen erinnern uns an den Ober-Rheinkreis. In einigen Dörfern um Offenburg werden
die Schleifen sehr klein getragen, während sie in anderen Ortschaften mächtige Flügel bilden,