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Das Celloidinpapier.
1. Das Celloidinpapier.
Dieses Papier ist gegenwärtig am verbreitetsten und
wird auch von den Fachphotographen zumeist verwendet.
Es besitzt einen Überzug von in Kollodium feinst verteil-
tem Chlorsilber mit überschüssigem Silbernitrat, dem zur
Haltbarmachung des Papieres etwas Zitronensäure zugesetzt
ist. Die innige Mengung des Chlorsilberkollodiums nennt
man Kmulsion. Zur Fabrikation verwendet man sogen.
Barytpapiere. Die Barytappretur verleiht dem Papier eine
kreideglatte Oberfläche und verhindert das Bild am Ein-
sinken in die Papierfaser. Der Emulsionsüberzug wird
durch maschinelle Einrichtungen aufgetragen.
Celloidinpapiere werden mit glänzender oder matter
Oberfläche hergestellt und sind bei trockener Aufbewahrung
einige Monate haltbar. Sehr altes Papier wird gelb und
hornig; man werfe es fort. Frisches Papier ist schon des
leichteren Tonens wegen vorzuziehen. Die käuflichen
Pakete enthalten das Papier in Blätter verschiedenen
Formates geschnitten.
Von normalen Negativen erhält man auf allen ge-
wöhnlichen Celloidinpapieren äußerst saftige Abdrücke.
Von sehr flauen Negativen kann man nur auf dem so-
genannten Rembrandt - Celloidinpapier (F.Hrdliczka in Wien)
kontrastreiche Kopien erzielen.
Das Ein-und Auslegen von Celloidinpapierge-
schiehtbeigelbem oder sehr gedämpftem Tageslicht.
A. Das gleichzeitige Tonen und Fixieren.
Es wurde bereits erwähnt, daß man die fertig kopierten
Bilder entweder in getrennten Bädern erst tont und dann
fixiert oder dies in einer einzigen gemischten Lösung
besorgt. Das gleichzeitige Tonen und Fixieren, welches
für den Anfänger am bequemsten ist, geschieht in einem
sogenannten Tonfixierbad (Goldfixierbad). Ein solches
braucht nur aus Wasser, Fixiernatron und Chlorgold
zu bestehen, man setzt aber gewöhnlich noch Mittel hinzu,
um die Säure des Goldsalzes abzustumpfen und dadurch
die tonende Wirkung zu beschleunigen. Die Vor-
schriften der den Paketen beigelegten Gebrauchsan-
weisungen zum Ansetzen eines solchen Bades sind oft
sehr kompliziert und abweichend voneinander. Es genügt
ein einziges und ganz einfaches Tonfixierbad für alle im
Handel befindlichen Chlorsilberpapiere. Hierzu dient
folgende Vorschrift.
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