großen 
85. In 
Schieber 
r aufzu- 
kt wird, 
en, 
tet und 
im Auge 
rechnen 
den Ver- 
denebene 
ch Druck 
hören. des 
Auf diese 
ız unauf- 
rkameras 
Abb. 36, 
' Kamera 
‚ppen, die 
der Mitte 
achlassen 
jeht ganz 
luß wird 
‘, so daß 
ıdert aus- 
ser durch- 
gehalten 
. Apparat 
in jedem 
16. Die Atelierkamera. 
10% 
Augenblick, etwa während einer zwanglosen |Unterhaltung, unauffällig be- 
wirken. Dadurch wird ein unbefangener Gesichtsausdruck bewahrt. 
Dem Bestreben, alles Gezwungene 
möglichst zu vermeiden und den ab- 
zubildenden. Personen Gelegenheit zu 
geben, Stellung und Haltung selbst zu 
prüfen, ist die Globus-Spiegel- 
Einrichtung entsprungen, siehe 
Abb. 87 und 88. Der Aufnahme- 
spiegel, der sich an jeder Atelierkamera 
befestigen läßt, besitzt in der Mitte 
eine Öffnung tür das Objektiv und ver- 
deckt fast vollständig den Apparat, 
so daß die Darzustellenden ziemlich 
unbeobachtet photographiert werden 
können. Der Spiegel ist bei Hoch- und 
Queraufnahmen gleich gut zu ge- 
brauchen. Durch diese Vorrichtung 
wird Unbefangenheit des Ausdruckes, 
besonders bei Kinderaufnahmen, er- 
zielt. 
“ Kamera und Kassetten sollen zeit- 
weise auf Lichtdichtheit aller Teile 
geprüft werden, zunächst der Balg, 
dann aber auch das Objektivbrett&auf das Vorhandensein feiner Risse und 
Sprünge; besonders heimtückisch sind alte Schraubenlöcher. Bei Kassetten 
ist auf das vollkommen lichtdichte 
Schließen des Schiebers und Deckels 
zu achten, 
Bei einer großen Atelierkamera 
kann es vorkommen, daß Kassetten- 
differenz vorhanden ist, worunter die 
Schärfe der Aufnahmen leidet. Um 
dies zu untersuchen, stellt man irgend- 
einen Gegenstand auf der Matt- 
scheibenmitte scharf ein, legt dann an 
Stelle der Platte eine lose Mattscheibe 
in die Kassette (rauhe Seite dem Ob- 
jektiv zugekehrt) und untersucht, ob 
die Schärfe in beiden Fällen genau an 
derselben Stelle des Bildes liegt. 
Andernfalls ist Kassettendifferenz vor- 
handen. Die Kontrolle kann auch 
dadurch geschehen, daß man den Ab- 
stand vom Objektivbrett erst bis zur 
rauhen Seite der Mattscheibe, dann 
bis zu einer in die Kassette gelegten 
Re 
Abb. 88. Spiegeleinrichtung im Gebrauch.