solchen Maßzahl reicht zur Beurteilung der Güte eines Films
nicht aus.
1. Die wissenschaftliche Empfindlichkeit eines Röntgenfilms hängt
vom verschiedenen Absorptionsvermögen gegenüber Strahlen ver-
schiedener Wellenlänge ab. Langwellige Strahlung wird in höherem
Maße absorbiert als kurzwellige; auf gleiche Strahlungsenergie be-
zogen ist dieselbe Emulsion empfindlicher gegen langwellige Strahlen
(niedere Spannung) als gegen kurzwellige (hohe Spannung). Die
Größe des Silberkorns, der Silbergehalt und die Dicke der Schicht
beeinflussen weitgehend die Empfindlichkeit. Die Abb. 24a u. b
zeigt ferner, daß gleiche Emulsionen gegenüber Licht- und Röntgen-
strahlen ganz verschiedene relative Empfindlichkeiten aufweisen.
2, Unter dem Stichwort Gradationskurve* ist weiter behandelt,
daß für ein gleiches Belichtungsintervall die empfindlichere Schicht
mit der flacheren Gradation einen geringeren Kontrast gibt, als
die weniger empfindliche Emulsion mit der steileren Gradation.
Da die Detailerkennbarkeit* neben der Schärfe* durch den
Kontrast * bestimmt wird, kann in einem gewissen Bereich ein
Film mittlerer Empfindlichkeit das diagnostisch wertvollere Bild
ergeben, als der extrem empfindliche.
3. Der Schleier. Bei gleicher wissenschaftlicher Empfindlichkeit
zweier Emulsionen und gleichem Verlauf der Gradationskurven
ist der Film mit dem höheren Grundschleier schwärzer als der
schleierfreie Film. Da der Schleier aber im Bereich der Halbtöne
den subjektiven Kontrast* ungünstig beeinflußt, ist ein schwär-
zerer Film mit Grundschleier weniger wertvoll, als ein weniger ge-
deckter schleierfreier Film.
Die Steigerung der Filmempfindlichkeit geht allgemein Hand in
Hand mit wachsendem Schleier und Minderung der Kontraste.
Höherer Schleier bedingt kürzere Entwicklung — erschwert die
Dunkelkammerarbeit — und mindert dadurch den ohnedies
geringeren Kontrast. Die Deutlichkeit des Bildes leidet also in
doppelter Weise. Höhere Empfindlichkeit ist nur dann von Vorteil,
wenn Kontrast und Schleier (gegenüber dem weniger empfindlichen
Material) nicht verschlechtert werden,
4. Das latente Bild* wird erst sichtbar durch die Entwick-
lung*, Ihrem sehr großen Einfluß auf den Schwärzungsaufbau,
ist ein ganzer Abschnitt gewidmet, s. Abb. 40—42. Geringer
Schleier gestattet längere Entwicklung, und längere Entwicklungs-
zeit bringt ein großes Gamma*, also größere Schwärzung und
größeren Kontrast. Es können also zwei Filme bei gleich langer
Belichtung und gleich langer Entwicklung erhebliche Schwär-
zungs- bzw. Kontrastunterschiede aufweisen, die als Empfindlich-
keitsdifferenz gedeutet werden, in Wirklichkeit aber nicht auf einer
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