Full text: ABC der Röntgentechnik

n reagieren 
;r chemisch 
> angreifen, 
n Ermang- 
bgekochtes 
entwickler 
riften über 
nen weißen 
a sonstigen 
der Email- 
onders bei 
ımmen, die 
n Röntgen- 
nd nur für 
ihnen, daß 
‘) und die 
rschreiten. 
r lösen; es 
Substanzen 
von vorn- 
chtigt. 
lrei Viertel 
il erst zum 
ait „Kalt- 
o wird die 
n durch die 
‚schnell ab. 
n kleinen 
öst werden. 
hergehende 
jerig Luft- 
der weißen 
müssen die 
lichst nicht 
aütung der 
s zunächst 
ız‘°, in das 
ın löst man 
gelöst ist, 
AZ, 
Das umgekehrte Verfahren ist auf jeden Fall zu unterlassen, denn 
der Beschleuniger ohne Schutzmittel mit den Reduktoren 
in Wasser gelöst, führt zu einer rapiden Oxydation; der Ent- 
wickler verfärbt sich während des Ansetzens sichtbar braun bis 
schwarz und ist bereits halb verdorben bis das Natriumsulfit 
hinzugefügt wird. 
Als letztes fügt man das Bromkali zu und füllt auf die Sollmenge 
Wasser auf. 
Beim Ansetzen fabrikfertiger Entwicklerpackungen empfiehlt es 
sich, stets genau nach der Gebrauchsanweisung zu verfahren. Die 
dort gemachten Angaben sind nicht willkürlich, sondern 
beruhen auf großer Erfahrung und zahlreichen Ver- 
suchen. Die Handelspackungen enthalten im allgemeinen in einer 
kleinen Deckeldose die Reduktoren; die Hauptdose enthält Brom- 
kali, Natriumsulfit und Soda, entweder getrennt gepackt oder zu- 
sammen vermahlen. Im letzten Falle ist es angebracht, vor dem Auf- 
lösen des Inhalts der Hauptdose diese zu schütteln, damit die 
Chemikalien gut durcheinanderkommen. 
Es kann nämlich gelegentlich der Fall eintreten, daß beim Bahntransport Natrium- 
sulüät und Natriumkarbonat durch die dauernde Erschütterung entmischt 
werden und das Soda obenauf gekommen ist. Es reagiert dann der Beschleuniger 
mit den bereits gelösten Reduktoren, unter Auftreten einer rapiden Schwarz- 
färbung. Um eine Beschädigung des Entwicklers zu vermeiden, empfiehlt es sich 
(aber nur in solchem Fall!) dem gesamten Inhalt der großen Dose in die Lösung 
zu schütten. Man muß dann allerdings in Kauf nehmen, daß die „„Zusammen- 
backende‘“ Substanz sich nur schwer löst (Klumpen evtl. mit Löffel zerstoßen). 
Nach dem Abkühlen und Absetzen erfolgt das Einfüllen der ge- 
brauchsfertigen Lösung in den zuvor sorgfältig gereinigten Tank. 
Um die Luftoxydation während der Gebrauchszeit des Entwicklers 
nach Möglichkeit hintanzuhalten, ist es notwendig, den Entwickler- 
tank stets gut gefüllt und mit einem Deckel verschlossen zu halten. 
Auffrischen von gebrauchtem Entwickler (Nachguß). 
In größeren Betrieben werden im Laufe des Gebrauchs erhebliche 
Mengen des Entwicklers aus den Tanks herausgeschleppt, so daß 
dauernd Entwickler nachgefüllt werden muß, um stets einen 
genügend hohen Flüssigkeitsspiegel zu haben. Diesen Nachguß- 
entwickler setzt man sich zweckmäßig ohne Bromkali 
an. Grund: Die Erscheinung, daß reichlich gebrauchte Entwickler 
keine genügend deckende Schwärzung mehr geben, beruht nur 
zum Teil auf dem chemischen Verbrauch der wirksamen Sub- 
stanzen, vorwiegend auf einer übermäßigen Anreicherung des 
Bades mit Bromsalzen. 
Nachstehend werden einige Rezepte angegeben, die sich für die ver- 
schiedenen Arbeiten in der Röntgendunkelkammer eignen. Sie ent- 
sprechen den zur Zeit am Markt befindlichen Filmen. 
8 Bauer, ABC der Röntgentechnik 
113
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.