Full text: ABC der Röntgentechnik

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weitergehender Ausnutzung des Entwicklers zu Grauschleiern, 
wenn man den lange entwickelnden Film zu häufig an die Luft 
bringt (betrachtet). 
Der Bildung von Bromverbindungen, die generell die Entwick- 
lung verzögern, den Aufbau hinreichender Schwärzungen unter- 
binden und die Verfärbung der Filme beschleunigen. 
4. Der Selbstzersetzung des Entwicklers durch Aufnahme von 
Luftsauerstoff. 
5. Dem Entwicklerverlust. 
Die Faktoren 1—3 sind ausschließlich abhängig von der Menge 
bzw. Fläche der verarbeiteten Röntgenfilme, der Faktor 4 von der 
Tagesleistung des Instituts. 
In größeren Instituten mit mehreren Dutzend Aufnahmen pro Tag 
spielt die Selbstzersetzung durch Luftoxydation keine Rolle. 
Als Maß für den Entwicklerverbrauch gelte hier, daß man 
bei vorwiegend Knochenaufnahmen höchstens 2 Quadrat- 
meter Doppelfilm, bei vorwiegend internen Aufnahmen 
höchstens 1,2—1,5 Quadratmeter Doppelfilm pro Liter Ent- 
wickler verarbeitet. Legt man Wert auf besonders klare Aufnahmen 
während der ganzen Entwicklungsperiode, so sind die genannten 
Zahlen um etwa 20% zu verringern. 
In Instituten mit bis zu 1 Dutzend Aufnahmen pro Tag sollte man 
nicht über 1,2—1,5 Quadratmeter Doppelfilm pro Liter Entwickler 
hinausgehen. 
Der Entwicklerverlust. 
Da man mit jedem Film dem Tank etwas Entwickler entnimmt — 
pro Quadratmeter Doppelfilm, je nach der Eile mit der ge- 
arbeitet wird !/,—'/, Liter — benötigt man regelmäßig Nachguß 
(s. dort). 
Man kann im großen Institut erheblich an Entwickler sparen, wenn man den 
Film 5—6 sec abtropfen läßt, ehe er in die Zwischenwässerung kommt. 
Bromkalifreier Nachguß hilft die Haltbarkeit des Entwicklers ver- 
längern, da gebrauchter Entwickler ohnedies zuviel Bromkali ent- 
hält. Die Nachgußmenge ist natürlich bei der obigen Berechnung 
mitzuzählen. 
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Entwicklerflecke. Ihre Entfernung aus Kleidern, Mänteln, Strümp- 
fen usw. Grundsätzlich beruhen die nachfolgenden Rezepte alle 
auf der Überführung metallischen Silbers in eine im Natrium- 
thiosulfat lösliche Silberverbindung, bzw. auf der starken Oxy- 
dationswirkung des aus dem Kaliumpermanganat frei werdenden 
Sauerstoffs. 
Sollte der einmalige Gebrauch zur Fleckbeseitigung nicht genügen, 
so ist ihre Anwendung zu wiederholen. Eine gewisse Vorsicht ist 
Ja; 
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