Full text: ABC der Röntgentechnik

ı 1810 — 
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durchgehen. Jede Körperfarbe für sich subtrahiert einen Teil 
des weißen Lichts. 
Will man also z. B. einen farbigen Druck anfertigen, so kann man 
nicht mit den 3 Hauptspektralfarben arbeiten, da diese keine 
hellen Töne (Gelb, Rosa usw.) herzustellen gestatten, sondern man 
muß ihre Komplementärfarben wählen. Diese sind Gelb, Blau- 
grün und Purpur. Wie die Abb. 27b zeigt, sind diese Farben 
für je zwei Drittel des 
Spektrums (des weißen 
Lichts) durchlässig. Weiß 
ergibt der Papierhinter- 
grund ohne Farbe. 
Alle farbphotographischen 
Verfahren beruhen auf den 
skizzierten physikalisch- 
optischen Grundlagen. 
Auf die ältesten Metho- 
den, die nach dem sub- 
traktiven Verfahren ar- 
beiten, Uvachrom-, Jos 
P6e-, Pinatypie-, Diaposi- 
tivverfahren nach Talbot 
usw., sei nicht weiter ein- 
gegangen. Sie arbeiten 
alle nach demselben Prin- 
zip. Unter Benutzung vor- 
geschalteter Filter werden 
die Farben des aufzuneh- 
menden Objekts zerlegt. 
Jeder dieser Farbauszüge 
wird mit Hilfe einer photo- 
graphischen Platte fixiert. 
Die Kopien der schwarz-weißen Teilnegative werden eingefärbt 
und übereinandergebracht. 
Für jedermann praktisch brauchbar wurde die Farbphotographie 
durch die Erfindung der Farbrasterplatte, die nach dem 
additiven Verfahren arbeitet. Der grundlegende Gedanke wurde 
1869 von Ducos du Hauron ausgesprochen, zuerst von Joly 
1894 ausgeführt, ausgebaut von Lumiö@re (Autochromplatte), 
in Deutschland von Agfa (Agfacolorplatte). Sie benutzt die Tat- 
sache, daß das Auge selbsttätig Farbeindrücke mischt (addiert !), 
wenn es ein Mosaik hinreichend kleiner Farbteilchen — ein Farb- 
raster — betrachtet. Bei genügender Feinheit der Teilchen ist 
das Auge nicht in der Lage, die einzelnen Körnchen als solche 
4% Ördinfiter 6 
1927
	        
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