Full text: ABC der Röntgentechnik

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„Kodak‘ Feinkornentwickler D 76 
A 
B 
Kodamet!) . . ; 2 2,8 g 
Natriumsulfit, wasserfrei . 100g 100 g 
Hydrochinon ...... 5g 2:8, 
Borax . . . 2g 20 g 
Wasser. 1.1. 1 Liter 1 Liter 
Die Rezepte A und B unterscheiden sich insofern voneinander, 
als A etwas härter, B dagegen weicher arbeitet. An Stelle des 
wasserfreien kann man auch kristallisiertes Natriumsulfit ver- 
wenden, man nimmt dann 200 g und nur 900 ccm Wasser, um dem 
Wassergehalt des kristallisierten Sulfits Rechnung zu tragen. 
Die Chemikalien löse man in der angegebenen Reihenfolge. Das 
Wasser soll eine Temperatur von 50—60° C haben. Bei Ver- 
wendung kalten Wassers ist der Entwickler weniger haltbar und 
ausgiebig. 
Größere Mengen Entwickler bereitet man wie folgt: 
Das ‚,‚Kodamet‘‘ wird in einer kleinen Menge Wasser von ungefähr 50° C auf- 
gelöst und in den Tank gegeben. Dann löst man getrennt davon etwa ein Viertel 
der erforderlichen Sulfitmenge in heißem Wasser von ungefähr 70° C und setzt das 
Hydrochinon unter Umrühren zu. Diese Lösung kommt ebenfalls in den Tank. 
Darauf wird der Rest des Sulfits in Wasser von 70° C gelöst, der Borax zugesetzt 
und auch diese Lösung in den Tank gegeben, der nun mit kaltem Wasser aufgefüllt 
wird. Die ‚„„Kodamet‘-Lösung darf nicht zu lange an der Luft stehen, bevor 
Sulfit-Hydrochinon zugefügt wird, da sich die Substanz sonst zu sehr oxydiert. 
Die Entwicklungszeit beträgt bei frischem Entwickler von 18° C 
10—15 Minuten. Längere Entwicklungszeit ruft größere Kontraste 
hervor. Außerdem kann man die Entwicklung noch dadurch be- 
einflussen, daß man den Gehalt an „Kodamet‘, Hydrochinon 
und Borax innerhalb geringer Grenzen ändert, und zwar verlängert 
eine Verminderung der vorgeschriebenen Mengen die Entwick- 
lungszeit, während ein stärkerer Zusatz sie herabsetzt. Man 
darf aber nicht nur eine der erwähnten drei Chemikalien vermehren 
oder vermindern, sondern man ändert alle drei im gleichen Ver- 
hältnis. Mit dem Gebrauch wird natürlich die Entwicklungszeit 
länger. Ein Auffrischen der Entwicklungslösung kann etwa zwei- 
oder dreimal dadurch erfolgen, daß man die Hälfte der anfänglich 
verwendeten Boraxmenge zusetzt. Man mindert allerdings damit 
die Feinkörnigkeit. (Alkali!) 
Bromkalium beeinflußt die Entwicklungszeit dieser Entwickler 
mehr, als es bei Universalentwicklern der Fall ist. Da sich mit dem 
Gebrauch Bromsalze in der Lösung anreichern, empfiehlt es 
ı) Kodamet ist reines Monomethylparaaminophenolsulfat und entspricht dem 
Metol (Agfa). 
10 Bauer, ABC der Röntgentechnik 
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